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Sunbeam Oldtimer kaufen
Der britische Automobilhersteller Sunbeam stellte zur Gründungszeit Fahrräder und Motorräder her. Sunbeam Motorräder waren sehr beliebt und der Firmenname stand vor allem für gute Qualität. Später erweiterte das Unternehmen seine Produktpalette um Automobile und Flugzeugmotoren.
Sunbeam-Geschichte
Im Jahre 1899 produzierte Sunbeam den ersten Motorwagen, zunächst ein Einzylinder-Modell, das 1901 als Serie produziert wurde. Zwei Jahre später stellte das Unternehmen Sechszylinder- und ab 1909 Zweizylindermodelle her. Ab 1910 fabrizierte Sunbeam beliebte Rennwagen. Für Autorennen wurden extra Motoren mit größerem Hubraum angefertigt. Die Sunbeam Rennwagen-Modelle haben es in den 1920er Jahren geschafft, fünf Weltrekorde aufzustellen. Die Wagen des Automobilherstellers überzeugten vor allem mit ihrer großen Leistungskraft. Ende der 1910er wurde Sunbeam aufgekauft und wurde zu einem Zusammenschluss britischer und französischer Autohersteller. Hieraus entstand in den frühen 1920ern die Gruppierung STD, kurz für Sunbeam-Talbot-Darracq. Die Markennamen Sunbeam und Darraq wurden auf dem britischen Markt weitergeführt, während sie in Frankreich unter dem Namen Tabolt vertrieben wurden. Die künftig konstruierten Modelle wurden zu einem großen Erfolg. 1929 viel STD der Weltwirtschaftskrise zum Opfer, woraufhin das Unternehmen zehn Jahre später von der Firma Hillman und Humber übernommen wurde. Die neuen Besitzer verkauften den französischen Anteil der Firma und verwendeten nur noch den Markennamen Sunbeam-Talbot. Erst Anfang der 1950er benutzte man den Namen Sunbeam wieder alleine, ohne jeglichen Zusatz. Mitte der 1960er Jahre wurde das Unternehmen von Chrysler übernommen und wurde Ende der 1970er schließlich von Peugeot aufgekauft, was zur Folge hatte, dass der Markenname Sunbeam seit 1982 nicht mehr verwendet wurde.
Sunbeam-Klassiker
Sunbeams lange Firmengeschichte hat einige beliebte und bekannte Oldtimer hervorgebracht. So erschien 1954 der Sunbeam Alpine, der den ersten Platz in der Alpenrallye gewann und dadurch seinen Namen erhielt. Das Modell bleibt bis heute sehr exklusiv, da die Produktion nur ein Jahr später eingestellt wurde. Rund zehn Jahre später präsentierte Sunbeam den Sunbeam Venezia, der ausschließlich für den italienischen Markt produziert wurde und der breiten Masse erstmals vor dem Dogenpalast in Venedig gezeigt wurde, wodurch das Modell auch seinen Namen erhielt. Das besondere an diesem Auto war die in Italien extra hergestellte Karosserie und ein an den Rohrrahmen montiertes Stahlgerippe, das mit Alublechen verkleidet wurde. Ein Jahr später stellte Sunbeam den Tiger I vor, der in Europa unter dem Namen Alpine 260 vertrieben wurde. Für dieses Modell übernahm Sunbeam die Karosserie des Alpines, baute aber einen anderen Motor ein. Der Sunbeam Tiger I wurde zum sportlichsten und leistungsstärksten Modell in der Firmengeschichte.
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