1972 | BMW 3,0 CSL

Getriebe: 5 Gänge, Schaltgetriebe
Leergewicht: 1.165 kg
zGG: 1.165 kg
Höchstgeschwindigkeit: 220 km/h

Der BMW 3.0 CSL ist eine Rennversion des BMW 3.0 CS (Werkscode E9), mit dem sich der bayerische Hersteller in den 1970er-Jahren nach zahlreichen Rennsiegen auf der ganzen Welt als Sportwagenmarke etablierte. Besonders erfolgreich war er in der Tourenwagen-Europameisterschaft, wo er zwischen 1973 und 1979 sechs Meistertitel gewann.
Er war auch bei den berühmtesten Langstreckenrennen der Welt erfolgreich, mit Gesamtsiegen bei den 12 Stunden von Sebring (1975), den 24 Stunden von Daytona (1976) und drei Klassensiegen bei den 24 Stunden von Le Mans (1973, 1974, 1977 ).
Da der 3.0 CSL von der Wettbewerbsabteilung von BMW konzipiert wurde, die 1972 offiziell in die BMW Motorsport GmbH (später umbenannt in BMW M GmbH) umgewandelt wurde, gilt er allgemein als das erste Modell der M-Reihe. Obwohl das M-Emblem fehlte, wurde der 3.0 CSL schließlich mit den dreifarbigen Streifen angeboten, die zum Symbol der M-Abteilung wurden.

Der BMW New Six CS ist ein zweitüriges Coupé, das ab 1968 von Karmann für BMW als Nachfolger des BMW 2000 CS gebaut wurde. Ein Auto war mit einem 3,0-Liter-Reihensechszylindermotor vom Typ BMW M30 ausgestattet. Das 3.0 CSL Homologationssondermodell wurde im Mai 1972 eingeführt, um sich für die Tourenwagen-Europameisterschaft zu qualifizieren.
Der Buchstabe „L“ steht für leicht. Das geringe Gewicht wurde durch die Verwendung von dünnerem Stahl für die Karosserie, das Entfernen von Zierleisten und Schalldämmung, die Verwendung von Türen, Motorhaube und Kofferraumdeckel aus Aluminiumlegierung sowie die Verwendung von Seitenfenstern aus Plexiglas erreicht. Der 3.0 CSL nutzte zunächst den gleichen Motor wie der 3.0 CS, erhielt jedoch eine geringfügige Hubraumerweiterung von 2.986 ccm auf 3.003 ccm, indem die Motorbohrung um einen Viertelmillimeter vergrößert wurde. Dies geschah, um dem CSL die Teilnahme an Rennen in der Rennkategorie „über drei Liter“ zu ermöglichen.

1973 wurde der Hubraum des Motors im 3.0 CSL nochmals auf 3.153 ccm vergrößert. Diese endgültige Version des 3.0 CSL wurde im Juli 1973 zusammen mit einem Aerodynamikpaket mit einem großen Luftdamm, kurzen Finnen entlang der Frontflügel, einem Spoiler über und hinter der Dachhinterkante und einem hohen Heckflügel homologiert. Die hinteren Kotflügel waren nicht werkseitig montiert, sondern blieben zur Montage nach dem Kauf im Kofferraum. Grund hierfür war, dass der Einsatz von Flügeln auf deutschen Straßen verboten war. Das komplette Aeropaket brachte den Renn-CSLs den Spitznamen „Batmobil“ ein.

Bei dem hier vorgestellten CSL handelt es sich um ein wunderschönes, teilrestauriertes und sehr gepflegtes Automobil. Zahlreiche Rechnungen hierzu sind noch in der Mappe die dem Auto beiliegt vorhanden. Die Farbe des CSL ist Gold und der Innenraum ist mit den typischen Schalensitzen ausgestattet. Das Auto ist ein original englischer BMW. Unter der Haube sieht es fast wie neu aus. Das Auto hat eine schicke Optik, also ohne zu viele Spoiler oder Chromzierrat. Es handelt sich um ein Rechtslenker-Auto, das im Juni 1999 von England nach Finnland gebracht wurde, wo es einen einzigen Besitzer hatte. Es hat gerade 104.000 Meilen zurückgelegt, steht auf Michelin-Reifen und wartet darauf, von Ihnen wieder losgelassen zu werden.