Description

Seit 1995 bei Karl Marschhofer in Österreich Ausgeliefert im tollen Farbton azzurro metallizzato Ausgestattet mit seltenem Schiebedach Matching Numbers

Auf der Internationalen Automobilausstellung 1973 in Paris stellte Ferrari den neuen Dino 308 GT4 vor und überraschte damit das dortige Publikum gehörig. Zum einen war er der erste Serien-Ferrari mit Achtzylindermotor, zum anderen stammte das Design aus der Feder von Marcello Gandini aus dem Hause Bertone. Damit stieß man nicht nur den langjährigen Partner Pininfarina vor den Kopf, der sich schwer enttäuscht zeigte. Auch die Reaktionen des Publikums waren verhalten ob des kantigen Äußeren, das ein klarer Bruch zum kurvigen Schönling 246 GT war, der weiterhin im Programm blieb. Über das extravagante Design, in dem man ein wenig Lancia Stratos und ein wenig Lamborghini Urraco erkennen konnte, wurde vortrefflich gestritten.

Der neue Motor war jedenfalls über jeden Zweifel erhaben und zeichnete sich durch Robustheit und Drehfreude aus und wurde noch viele Jahre in diversen anderen Ferraris verbaut. Der 2.927 ccm große Vier-Nockenwellen-V8 leistete 255 PS bzw. 240 in Übersee und damit deutlich mehr als der V6 des 246 GT. Aus Steuergründen wurde in Italien ab 1975 auch eine Zweiliter-Version angeboten. Die Ölkrise und die Tatsache, dass abermals kein cavallino rapante den neuen 308 GT4 zierte, ließ die Verkaufszahlen nur langsam in Schwung kommen. Ferrari versuchte dem zu begegnen, in dem man den Wagen ab 1976 offiziell nicht mehr als Dino sondern als Ferrari vermarktete. Nach gut 2.800 gebauten Exemplaren wurde der 308 GT4 1980 vom neuen Mondial abgelöst.

Im Mai 1995 holte Karl Marschhofer diesen 308 GT4 in azzurro metallizzato mit 59.717 Meilen auf der Uhr, wie aus der Zollausweiskarte hervorgeht, aus den USA nach Österreich. Am 5. Dezember desselben Jahres wurde der Ferrari in Oberösterreich einzelgenehmigt, Karl Marschhofer ließ ihn allerdings Zeit seines Lebens nicht zu, sondern bewegte ihn ausschließlich mit blauer Nummer. Bis zu seinem Tod 2023 waren das gerade einmal gut 10.000 Meilen, wobei die letzten Jahre der 308 GT4 stehend in der Garage verbrachte, während sich sein Besitzer anderen Fahrzeugen widmete. Von allzu großen Zerlegeübungen blieb sein Ferrari verschont, im Gegenteil, diverse Rechnungen und viele Notizen im Akt zeugen davon, dass er seinen Dino einschlägigen Fachleuten wie Alfred Furtner und Horst Pichler anvertraute. Neben dem schönen Farbton, demselben, in dem auch das Messeauto von Paris anno 1973 präsentiert wurde, sticht das seltene Schiebedach hervor. Nicht nur das macht diesen Ferrari 308 GT4 zu einem spannenden Projekt, dem hoffentlich bald wieder neues Leben eingehaucht wird.

Vehicle details

Vehicle data

Make
Ferrari
Model series
Dino
Model name
Dino 308 GT4
First registration date
Not provided
Year of manufacture
1978
Mileage (read)
Not provided
Chassis number
F106AE*14360*
Engine number
Not provided
Gearbox number
Not provided
Matching numbers
No
Number of owners
Not provided

Technical details

Body style
Coupe
Power (kW/hp)
177/240
Cubic capacity (cm³)
2926
Cylinders
8
Doors
2
Steering
Left (LHD)
Gearbox
Manual
Gears
Not provided
Transmission
Rear
Front brakes
Disc
Rear brakes
Disc
Fuel type
Petrol

Individual configuration

Exterior color
Others
Manufacturer color name
-
Interior color
Others
Interior material
Others

Condition, registration & documentation

Has Report
Registered
Ready to drive

Location

Logo of Humer, Granner & Co GmbH

Humer, Granner & Co GmbH

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Herrengasse 6

5020 Salzburg

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