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Simson Oldtimer kaufen

Simson ist ein ehemaliger Waffen- und Fahrzeughersteller, der in seiner turbulenten Geschichte mehrfach umstrukturiert und umbenannt wurde. Das Unternehmen wurde 1856 von den Gebrüder Simson im thüringischen Suhl gegründet. Die heutige Bekanntheit von Simson ist auf die zu DDR-Zeiten hergestellten Zweiräder zurückzuführen.

Simson Historie

Der Ursprung des Unternehmens war eine Schneidemühle, die 1740 in einen Stahlhammer umgewandelt wurde. Die Gebrüder Simson erwarben 1854 ein Drittel des Betriebs und gründeten daraus die Firma Simson & Co. 1896 avancierte Simson zum größten Fahrradproduzenten. Die Kriegsjahre verliefen vorwiegend in der Rüstungsproduktion. Nach 1945 wurde das Werk von den Alliierten weitgehend demontiert. Fortan wurde für die Sowjetunion produziert. 1952 wurde das Unternehmen zum VEB Fahrzeug und Gerätewerk Simson Suhl. Im Zuge der politische Wende 1990 stand Simson einer schwierigen Marktsituation gegenüber und konnte sich nicht auf dem Zweiradsektor etablieren.

Simson Rennsport

Fünfzehn 250er Simson Rennmotorräder sind in den 1950er Jahren entstanden, auch aus der AWO 425 mit 12 PS bastelten die Suhler eine Rennmaschine und fuhren Erfolge ein. Dann wechselte Simson 1959 auf nationalem und internationalem Gebiet in den Gelände- und Moto Cross-Sport siegreich mit seinen 50 bis 125 ccm Klassen. Dadurch angefeuert kehrte Simson in den Rennsport zurück. Beim internationalen Rennen 1986 in Most traten zwei weiße 80 ccm Simson Rennmaschinen an, die von gediegener Handwerkskunst zeugten. Jürgen Hofmann – von seinen Freunden Speiche genannt, errang damit beim Sachsenringrennen einen überraschenden Start-Ziel-Sieg. Bis 1989 wurden nationale und internationale Siege durch Hofmann, Neudert und Junghans eingefahren. Die Zweitakter RS 81 verfügte über einen Einzylinder Drehschiebermotor mit 30 PS. Das 65-kg-Leichtgewicht erreichte satte 200 km/h.

Die legendäre Simson RS 350/7, eine 4-Takt-Rennmaschine von 1959, steht übrigens heutzutage als Unikat im Fahrzeugmuseum Suhl.

Simson und seine klassischen Motorrad Modelle

1936 geht das Leichtmotorrad BSW 98 mit einem 98-ccm-Sachsmotor in Produktion. Ab 1950 folgte die legendäre AWO Sport und AWO 425 von der 210.000 Stück hergestellt wurden. 1964 ist der Beginn der beliebten Vogelserie. Die KR 51 Schwalbe leistet 3,4 PS und erreicht 60 km/h. Zeitgleich wurden Spatz und Star produziert. 1966 stößt der Sperber SR4-3 mit seinem 4,6-PS Motor und gediegenen 75 km/h dazu. 1972 erscheint der Habicht SR 4-4. Hernach wird nur noch die Schwalbe weiterproduziert. Der Simson Roller SR 50/80 geht in Serie. Die jährlichen Produktionszahlen liegen um 195.000 Stück. 1983 Kommt die S 51. Neun Jahre später wird die Vogelserie als Automatikroller wiederbelebt.

Das Simson Logo

Das Simson Logo gibt es in unterschiedlichen Varianten. Zumeist ist es ein quer verlaufender geschwungener Schriftzug oder ein S, welches sich in einem Kreis befindet, der rechts und links einen angedeuteten Flügel besitzt.

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