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Motosacoche Oldtimer kaufen
Die Geschichte der weltbekannten Schweizer Marke Motosacoche begann im Jahr 1899 als die Brüder Dufaux in Genf ein Unternehmen gründeten. Das Unternehmen glänzte mit eigenen, hochwertig hergestellten Motorrädern. Einen noch größeren Bekanntheitsgrad erreichte das Unternehmen allerdings durch die unter dem Namen MAG (Motosacoche, Acacias, Genf), angebotenen Motoren welche bei vielen Herstellern in Europa Verwendung fanden.
Motosacoche – Unternehmensgeschichte
1899 gründeten die Brüder Armand und Henri Dufaux in Genf eine Firma in der sie zunächst Beimotoren baute und diese Moto-sa-coche (Motor in der Tasche) nannten. Daher stammt auch der Firmenname Motosacoche. Diese Beimotoren konnten einfach am Fahrradrahmen befestigt werden und sollten dem Radfahrer das Treten erleichtern. Aus diesen bescheidenen Anfängen entwickelte sich schon bald ein Unternehmen, das Motoren aller Hubraumklassen bis hin zu Zweizylindern mit 1000 cm³ Hubraum herstellte. Die enorm große Zuverlässigkeit dieser Motoren führte schon bald dazu, dass Firmen wie Ariel, Matchless, Terrot, Imperia, Opel, Standard und Triumph die Motoren von Motosacoche in ihre Fahrzeuge einbauten. Beflügelt von diesem Erfolg begann man in Genf schon bald mit der Produktion kompletter Motorräder. Bereits vor dem Ersten Weltkrieg gehörte MAG zum größten Einbaumotorenhersteller der Welt und hatte größere Stückzahlen als JAP. Die größten Abnehmer bekamen im Jahr 1929 zusätzlich Rennmotoren zur Verfügung gestellt, was den Namen von MAG noch größer werden ließ. Circa 1200 Mitarbeiter gehörten zu dieser Zeit zur Belegschaft.
Vor dem Krieg ging der Absatz von Motorrädern und Einbaumotoren so stark zurück, dass sich das Unternehmen mit der Herstellung von Fahrrad- und Dieselmotoren beschäftigte. Während des Krieges musste sich das Unternehmen mit der Herstellung von Stationärmotoren und Luftdruckanlagen für die Schweizer Armee über Wasser halten. Nach Kriegsende wurde, in der einst so bekannten Fabrik, noch ein Einzylinder-Prototyp mit kopfgesteuertem 248er Motor konstruiert. Dieses Modell ging niemals in Serie. Ein Motorrad mit dem 246er ohc-Parallel-Twin von Richard Küchen wurde nur in geringen Stückzahlen gebaut und sollte das letzte Motorrad der berühmten Motorradschmiede sein. Damit endete die Geschichte der Firma Motosacoche im Jahr 1956.
Motosacoche – Klassiker
Im Jahr 1923 kam das Modell Motosacoche 500 auf den Markt und wurde durch seinen Weltrekord in der Klasse bis 500 cm³ bekannt, als es eine Geschwindigkeit von 153,551 km/h erreichte. Die Leistung seines MAG-Zweizylinder-V-Motors mit 495,4 cm³ Hubraum wurde mit 11,8 kW (16 PS) angegeben. Bei diesem Modell wurde das Dreiganggetriebe getrennt vom Motor untergebracht, gefedert wurde nur die parallelogrammförmige Vorderradgabel. Die Klotzbremsen wirkten dabei auf die konischen Bremsfelgen beider Räder. 1925/26 gab es sogar ohc-Versionen der V-Zweizylinder mit 498, 598 und 746 cm³. Im Jahr 1931 erschien das Modell Jubile mit einem seitengesteuerten 500-cm³-Motor und die Jubile Sport mit oben hängenden Ventilen und großer, angegossenener Ölwanne unter dem Kurbelhaus.
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