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Italjet Moto zählt zu den italienischen Motorradproduzenten. Das Unternehmen entstand 1957.
Geschichte von Italjet Moto
Als Gründer von Italjet Moto fungierte der Italiener Leopoldo Tartarini. Er war der Sohn des Rennfahrers Egisto Tartarini und errang in den 50er Jahren einige Erfolge bei Motorradwettbewerben. Dabei knüpfte er auch Kontakte zu prominenten Motorradsportlern, für die er Verbesserungen an deren Maschinen vornahm. Auch Neukonstruktionen waren darunter. Als Leopoldo Tartarini den Rennsport an den Nagel hängte, widmete er sich der Serienherstellung von Motorradrahmen und rief 1957 das Unternehmen Italemmezeta ins Leben. Aufgabe der Firma war es, MZ-Motoren in die Rahmen einzusetzen. Ab 1959 wurden schließlich auch Motorräder konstruiert.
Im Jahr 1961 erhielt die Firma die Bezeichnung Italjet Moto. Der Firmensitz wurde in San Lazzaro di Savena, in der Nähe von Bologna, aufgeschlagen. In den folgenden Jahren machte das Unternehmen durch sehr kleine oder rasante Motorräder auf sich aufmerksam. Als Motoren wurden neben Exemplaren von Sachs und Minarelli auch Ducati-Antriebe verwendet. Ab den frühen 80er Jahren arbeitete Italjet Moto mit dem spanischen Hersteller Bultaco zusammen. Da sich die Motorräder jedoch im Laufe der Zeit immer schlechter verkauften, stiegen die Italiener zu Beginn der 90er Jahre aus der Motorradherstellung aus. Stattdessen widmeten sie sich verstärkt der Produktion von Motorrollern. Dabei erfolgten einige technische Innovationen, die den Kaufpreis der Roller in die Höhe trieben. So kam es schließlich 2002 zum Konkurs von Italjet Moto. Aber auch die Neuerrichtung eines Werkes im Jahr 1999 spielte dabei eine entscheidende Rolle. Ab 2002 gab es Italjet Moto nur noch in Italien. Vier Jahre später erfolgte die Übernahme der Firma durch das Unternehmen Blue Energy, das ebenfalls aus Bologna stammte. Als Leiter des Unternehmens fungierte Massimo Tartarini, Leopoldos Sohn.
Klassiker der Firma Italjet Moto
Unter dem Namen Italemmazeta baute das Unternehmen Motoren mit 125 bis 175 cm³ Hubraum ein. Ab 1961 erfolgte auch die Bearbeitung von Kleinkrafträdern mit 50 cm³. Besondere Modelle waren in den 60er Jahren Vampiro und der kleine Go-Go 50. Dennoch erfolgte auch weiterhin die Konstruktion von größeren Motorrädern. Ab 1968 fertigte Italjet Moto neue Modelltypen wie den Mini-Bambino an. Dabei handelte es sich um ein Minibike für Kinder. 1969 wurde mit dem Kit-Kat 50 das erste Moped hergestellt, das sich klappen ließ. In den 70er Jahren kamen zudem hubraumstärkere Motorräder zur Anfertigung. Dazu gehörten der Italjet Griffon, der Italjet Roadmaster und die Trialmodelle Piuma und Italjet 350 T. Außerdem wurden kleinere Wettbewerbsenduros als Pit Jet oder Fast Boy auf den Markt gebracht.
Quads und Motorroller von Italjet Moto
Nach der Übernahme durch Blue Energy bot Italjet Moto neben Motorrollern auch Quads und erneut Motorräder an. Dazu zählte u. a. der neu aufgelegte Dragster-Roller, der sowohl als 125-cm³- als auch als 250-cm³-Version offeriert wurde. Zu den Quads von Italjet gehörten der Coyote und der Peppery.
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