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Horex Oldtimer kaufen

Das deutsche Unternehmen Horex wurde 1923 von Fritz Kleemann in Bad Homburg vor der Höhe (Hessen) gegründet. Der deutsche Motorradhersteller wurde für den ungewöhnlich langen Hub bei den gebauten Motoren bekannt. Das Modell Regina war zeitweise das meistverkaufte Motorrad in seiner Klasse.

Horex - Die Anfänge

Fritz Kleemann, gerade einmal 22 Jahre alt, gründete 1923 die Horex-Fahrzeugbau AG und begann direkt mit dem Bau von Motorrädern für den Rennsport. Der Name Horex leitet sich von Homburg sowie dem Warenzeichen REX, das zum elterlichen Unternehmen gehört, her.

Kleemann entwickelte für seinen Motor - mit 248 Kubikzentimetern Hubraum - einen Zylinder aus Leichtmetall mit eingeschrumpfter Laufbuchse. Dank dieser Technik gelang Kleemann einige Rennsiege.

Horex - Weitere Geschichte

1925 fusionierte Horex mit dem Motorhersteller Columbus, der in Besitz von Kleemanns Vater war. 1927 stieß Hermann Reeb als Konstrukteur zu Horex. In den Folgejahren entwickelte Horex eine breite Modellpalette. Die genutzten Motoren hatten Hubräume zwischen 250 und 800 Kubikzentimetern.

1932 wurde ein Motor mit parallel liegenden Zylindern mit besonders langem Hub entwickelt. Diese "langhubigen" Motoren wurden sehr erfolgreich im Rennsport eingesetzt, aus Kostengründen aber nicht in Serie gebaut. Teilweise wurden diese Zweizylinder-Motoren an den Motorradbauer Tornax verkauft. In eigener Serienproduktion verblieben ausschließlich Einzylinder-Aggregate.

1936/38 wurde die SB35 entwickelt, ein Motorrad mit einem 350 Kubikzentimeter großen Viertakt-Motor und langem Hub. Es wurde auch an die Victoria-Werke geliefert. Während des Zweiten Weltkrieges ruhte die Produktion bei Horex. Die Produktion der SB35 lief 1948 wieder an.

Aus der SB35 wurde 1950 das Modell Regina entwickelt. Es war eine technische Weiterentwicklung der SB35 mit gleicher Motorisierung. Das Modell war zunächst sehr erfolgreich am Markt und war im Jahr 1952 das meistverkaufte Motorrad in seiner Kategorie. Entsprechend war es auch das erfolgreichste Modell für Horex. Bis 1956 brachen die Verkäufe jedoch ein.

In den 1950ern wurden weitere Modelle und Modellreihen bei Horex entwickelt. Das Modell Regina wurde mit anderen Motorgrößen angeboten sowie regelmäßig in Designfragen angepasst. Hinzu kam das Modell Imperator - ebenfalls mit mehreren Motorvarianten. Für die Imperator wurde ein neues Motorenkonzept entwickelt und patentiert (eine oben liegende Nockenwelle zwischen den Zylindern).

1955 erschien noch ein Nachfolgemodell zur Regina, die Horex Resident. Es gab nur noch zwei Varianten mit einem 250er- oder einem 350er-Motor. Die Motoren wurden technisch weiterentwickelt und auch weitere Anpassung in Technik und Design wurden vorgenommen.

Horex - Ende und kurze Wiederbelebung

Bereits 1956 musste Horex die Produktion von Motorrädern einstellen. Pläne zur Umstrukturierung scheiterten, 1960 kaufte Daimler-Benz schließlich Horex und schloss das Werk. Restbestände der Imperator wurden als Zündapp Citation 500 noch mehrere Jahre danach hauptsächlich in den USA verkauft.

Die Namensrechte an Horex gingen an Friedel Münch, Inhaber der Münch Motorradfabrik. Der Name Horex blieb erhalten, die Horex 1400 TI wurde in Einzelfertigung von Münch angeboten. Der Markenname Horex wurde in der Folge mehrmals weiterverkauft, bis sie 2010 bei der neu gegründeten Horex GmbH landeten. Das Unternehmen brachte die Horex VR6 auf den Markt. 2014 ging es jedoch in die Insolvenz und die Produktion endete.

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