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Dürkopp-Werke Oldtimer kaufen
Um 1860 wurde die Firma Koch & Co in Bielefeld als Nähmaschinenwerk gegründet. Der innovative Nikolaus Dürkopp übernahm 1867 das Werk, das bis heute für seine Nähmaschinenproduktion bekannt ist. Ein besonderes Augenmerk gilt der Automobil- Lastwagen- und Zweiradentwicklung, speziell im Bereich Motorräder und Roller.
Dürkopp Adler Historie
Schon 1867 fertigte Dürkopp Adler die ersten motorisierten Zweiräder. Modellvarianten von Ein- und V-Zweizylinder-Motoren und einer Vierzylinder-Reihenmaschine wurden hergestellt. Zugunsten der Automobil- und Lastwagentwicklung traten die Motorräder in den Hintergrund. Jedoch folgten in den 30er Jahren die bekannten M10 – M12 Sportmodelle. Nach Kriegsende konzentrierte Dürkopp Adler sich wieder auf die Motorrad- und Industrie-Nähmaschinenproduktion. Die Dürkoppwerke wurden 1962 von der FAG übernommen und erst 1990 fusionierte man mit der Adler AG. Der Fördertechnikbereich ging 1995 als eigenständige GmbH auf.
Dürkopp Adler Rennsport
Dürkopp Adler verzeichnete viele Rennen und Zuverlässigkeitswettbewerbe rund ums Motorrad. Besonders die robusten MD150/200 Maschinen wurden als schnellste ihrer Klassen hoch gelobt. Im Automobil-Rennsport belegte Dürkopp Adler zweimal den zweiten Platz bei der Rallye Monte Carlo (1911/1912).
Dürkopp Adler Klassiker
Die Wiederaufnahme der Motorradfertigung 1949 kam durch die Neubelebung des M10 Modells zustande. Das erfolgreichste Dürkopp Adler Motorrad war 1951 die MD150, mit einer selbstkonstruierten und gefertigten Antriebsquelle. Insgesamt wurden 17.890 Stück von dieser Maschine gefertigt. Deren Leistung lag bei 5,5 kW (7,5 PS) bei 5300/min und brachte stolze 90 km/h. Sie galt seinerzeit zu den besten Maschinen der deutschen Motorrad Industrie. 1952 erschien die MD 200 mit dem 198ccm-Dürkopp-Zweitaktmotor, beachtlichen 96 km/h und einer produzierten Stückzahl von ca. 10.000.
Weitere Modelle folgten wie die MKL 100, MF 100, MFS 100 (allesamt mit 98er Sachs-Motor) und das Modell M 125 mit ILO-Motor. Die M 125 A besitzt einen Ardie-Motor, da die Nürnberger Ardiewerke seit 1955 zu Dürkopp Adler gehörten.
Die Rollermodelle Fratz und Dianette sind ebenfalls geläufige Namen. Auf der IFMA 1953 wurde der geniale Roller Diana vorgestellt und bescherte beachtliche Verkaufserfolge. Die Diana konnte sich durchaus mit dem italienischen Vorbild an Optik und an der hervorragenden Technik messen und wird bis heute als Oldtimer gefahren. Durch massiv zurückgehende Verkaufszahlen stellte Dürkopp Adler 1961 die Zweirad-produktion ein und konzentrierte sich auf andere Produktionszweige.
Dürkopp Adler Logo
Das Dürkopp Adler Logo beseht seit je her aus einem geschwungenen D, welches zeitweise mittig den Wasserturm von Bielefeld zeigte. Wie der Turm ins Emblem kam, kann man damit erklären, dass er auf dem Bielefelder Industriegelände stand und mit der ausgefallenen Kartoffelernte von 1891 verbunden wird. Arbeiter von Dürkopp und Hengstenberg kauften aus Sachsen mehrere Wagons Kartoffeln und verkauften diese unter Marktwert an die Arbeiterfamilien. Solch Engagement zeigt die Beginne der Arbeiter- und Genossenschaftsbewegung im frühen 20. Jahrhundert. Das moderne Dürkopp Adler Logo beinhaltet eine Art seitliche Variation des geschwungenen D, was eine grafische Anspielung an die Nähmaschinenproduktion versinnbildlicht.
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