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DKW Oldtimer kaufen

Das deutsche Unternehmen DKW wurde 1904 von Jorgen Skafte Rasmussen und Carl Ernst als Rasmussen & Ernst in Chemnitz gegründet. Der deutsche Automobil- und Motorradhersteller war zeitweise einer der größten deutschen Auto- und Motorradbauer und später Teil der Auto Union. Die DKW RT 125 gilt als das meistkopierte Motorrad der Welt.

DKW - Die Anfänge

Der Däne Jorgen Skafte Rasmussen gründete zusammen mit Carl Ernst 1904 Rasmussen & Ernst als Vertriebsunternehmen für diverse Maschinen. Zunächst in Chemnitz beheimatet zog das Unternehmen 1906 nach Zschopau. Das Angebot verbreiterte sich, insbesondere Dampfmaschinen und Elektro-Geräte wurden verkauft und teilweise selbst produziert. 1912 trennte sich die Fabrikation als Zschopauer Maschinenfabrik J. S. Rasmussen als eigenständiges Unternehmen ab.

Im Ersten Weltkrieg erhielt das Unternehmen Militäraufträge. Es wurde mit der Entwicklung eines Dampfkraftwagens begonnen, nach der Fertigung mehrerer Prototypen 1921 aber endgültig eingestellt. Einzig das Kürzel DKW als eingetragenes Markenzeichen blieb. Das Kürzel wurde in der Folge insbesondere im Werbebereich für andere dampfbetriebene Geräte genutzt. Zu den gefertigten Maschinen zählte auch ein Fahrradhilfsmotor.

Noch im Jahr 1921 wurde der Hilfsmotor als fester Motor im Golem - einem von Ernst Eichler entwickelten Motorrad - verbaut und zusammen als motorisiertes Zweirad angeboten. Die Leistung lag bei 1 PS. 1923 firmierte sich das Unternehmen zu Zschopauer Motorenwerke J. S. Rasmussen um.

DKW - Weitere Geschichte

Im Jahr 1922 wurde das Reichsfahrtmodell entwickelt und produziert. Das erste DKW-eigene Motorrad hatte einen Motor mit 142 Kubikzentimetern Hubraum und 1,5 PS. Besonders erfolgreich wurde 1925 die DKW E 206. Die Bezeichnung bezog sich, wie auch später, auf die Motorengröße. Das Modell war vergleichsweise günstig im Preis und konnte so die Konkurrenz ausstechen.

Neben dem Beginn der Automobilproduktion in den Folgejahren wurde auch die Produktion von Motorrädern deutlich vorangetrieben. Bis Mitte der 1930er entstanden so eine Vielzahl erfolgreicher Modelle in unterschiedlichen Größen: von der RT 100 - mit 72.000 Exemplaren erfolgreichstes Modell zu der Zeit - über die SB 200 - aufgrund des rot lackierten Tanks im Volksmund "Blutblase" genannt - bis zur Super Sport 600. Ende der 1920er war DKW der weltweit größte Motorradbauer. Auch dadurch konnte DKW 1928 die Audiwerke übernehmen, um die Automobilproduktion auszubauen.

Mit Beginn der Weltwirtschaftskrise kurz darauf geriet DKW in finanzielle Schwierigkeiten. DKW und Audi fusionierten in der Folge mit Horch und Wanderer zur Auto Union, in der die einzelnen Marken erhalten blieben. DKW-Gründer Rasmussen war zunächst im Vorstand des neuen Unternehmens, schied nach Differenzen Ende 1934 aber aus.

1939 kam mit der RT 125 das erfolgreichste Motorrad von DKW auf den Markt. Die Wehrmacht wurde schnell einer der Hauptabnehmer. Nach Kriegsende stand die Produktion zunächst still, 1948 wurde das Unternehmen aufgelöst.

In Ostdeutschland wurde ab 1950 die RT 125 innerhalb der IFA wieder gebaut. Der Name DKW taucht aber hier nicht mehr auf. Im Westen wurde ab 1951 wieder unter dem Namen DKW produziert (ebenfalls die RT 125 neben Pkws). Die Motorradmodelle wurden unter der Bezeichnung F93 und F94 weiterentwickelt. 1958 wurde die Motorradfertigung in die neu gegründete Zweirad-Union abgegeben, 1963 verschwand das DKW-Motorrad vom Markt. Das Konzept der RT 125 fand sich jedoch bei vielen anderen Motorradherstellern in der Folge wieder, was dieses Modell zum meistkopierten Motorrad weltweit macht.

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