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D-Rad Oldtimer kaufen
Der deutsche Hersteller „Deutsche Industriewerke AG“ beschäftigte sich mit der Produktion von Eisenbahnwagen, Lokomotiven, Automobilen und Motorrädern. Das Image der Motorräder aus Berlin-Spandau galt als grundsolide und somit wurde das Unternehmen schnell bekannt. Die robusten Ausführungen wurden später auch von den Berliner Taxibetrieben genutzt, um mit speziellen Seitenwagen die Personenbeförderung zu optimieren.
D-RAD – Unternehmensgeschichte
Im Jahr 1722 beginnt die eigentliche Geschichte der D-Räder mit der Entstehung einer Spandauer Waffen- und Rüstungsschmiede. Aufgrund der Versailler Verträge musste die Waffenproduktion nach dem Ersten Weltkrieg eingestellt werden. Um die vorhandenen Schmieden und Gießereien weiter nutzen zu können, begann man im Jahr 1920 landwirtschaftliche Maschinen, Wasserhähne und Bettgestelle zu bauen. Noch im gleichen Jahr begann das Unternehmen sich mit dem Fahrzeugbau zu beschäftigen. Die dabei konstruierten D-Räder zeichneten sich durch eine enorm hohe Qualität aus. Die ersten Motorräder wurden von H.F. Günther konstruiert und erschienen unter dem Namen „Star“. Im Jahr 1921 stellte das Unternehmen den Ingenieur Max Christiansen ein. Dieser nahm nochmals letzte Änderungen vor. In dieser Zeit erschien auch erstmals das Firmenlogo auf dem Tank. Martin Stolle wurde im Jahr 1927 als neuer Chefkonstrukteur in der Zweiradabteilung eingesetzt. Die „Deutsche Industriewerke AG“ fusionierte im Sommer 1932 mit NSU in Neckarsulm. Die unverkauften D-Räder, sämtliche Patente und Händler wurden von der NSU übernommen. Wieder eigenständig wurde das Unternehmen im Jahr 1950.
D-RAD – Klassiker
Nach dem Ersten Weltkrieg musste das Unternehmen als Waffen und Munitionsfabrik möglichst schnell eine zivile Produktion aufbauen. Die damit entstandenen ersten D-Räder waren aufgrund der von H.F. Günther entworfenen 393-cm³-Boxermotoren weder zuverlässig noch leistungsfähig. Die R/4 mit einem seitengesteuerten 496-cm³-Einzylinder-Motor und Blattfederung fürs Vorderrad kam 1926 auf den Markt und wurde von dem Ingenieur Christiansen entworfen. Unter dem Namen R 1/4 wurde wenig später ein Sportmodell angeboten. Dieses verfügte über eine grundlegend geänderte Ausstattung und einem höher verdichteten Motor. Diese schwerfälligen Maschinen konnten auf Kurzstrecken- und Bahnrennen keine Erfolge einfahren. Lediglich mit Zuverlässigkeitsfahrten konnten die Zweiräder glänzen. Im Jahr 1927 kam unter Martin Stolle die R/6 auf den Markt. Das Modell verfügte über einen Motor mit einem Abnehmbaren Zylinderkopf und eine Überarbeitung von Kurbelbetrieb, Schmierung, Kühlung und Brennraum. Das Fahrgestell wies eine perfektionierte Vordergabel und große Innenbackenbremsen auf. Ein Jahr später folgte die R/9, welche über einen nach vorn geneigten Zylinder verfügte. Dieses besondere Merkmal sollte auch an den späteren Modellen zu finden sein. Die R/10 besaß einen modernen ohv-Motor mit gekapselten Ventilen, Trockensumpfschmierung und ein klauengeschaltetes Dreiganggetriebe im Block. Diese Neukonstruktion fiel insgesamt 20 Kilogramm leichter aus als die früheren Modelle. Die R/11 besaß einen seitengesteuerten Motor mit einem getrennten Getriebe. Diese modernen Konstruktionen konnten dennoch nicht auf wirtschaftlicher Ebene überzeugen. Auch die zwischenzeitlich gebauten Zweitaktmodelle mit 200er und 250er Bart-Motoren konnten nicht verhindern, dass D-Rad aus finanziellen Gründen an NSU verkauft werden musste. /p>
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