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CZ Oldtimer Motorrad kaufen

Die nach dem zweiten Weltkrieg gegründete Ceska Zbrojovka (Tschechische Waffenfabrik) gehörte zum großen Gemischtwaren-Konzern Skoda. Nachdem sich das Unternehmen vorwiegend mit der Herstellung von Feuerwaffen und Selbstladepistolen beschäftigte, widmete man sich bei CZ seit 1931 dem Bau von motorisierten Zweirädern.

CZ – Unternehmensgeschichte

Nachdem die Tschechoslowakei einen eigenständigen Rüstungsbetrieb anstrebte, wurde im Jahr 1919 in Plzen ein Werk für Taschenpistolen gegründet. Wenige Jahre später wurde das Werk nach Strakonice verlagert und man beschäftigte sich dort mit der Waffenherstellung für Polizei und Militär. Nachdem 1931 die Motorradproduktion startete, wurde kurze Zeit später ein Zweigwerk in Ungarisch Brod gegründet. 1939 wurden die Werke beschlagnahmt und bis zum Ende des zweiten Weltkrieges für die Produktion von Waffen für das deutsche Militär genutzt. Im Jahr 1946 wurde die CZ verstaatlicht und schnell zu einem angesehenen Motorradhersteller. Insbesondere die Enduro- und Motocross-Motorräder wurden durch die erfolgreiche Teilnahme an der Internationalen Sechstagesfahrt äußerst beliebt. Im Jahr 1992 wandelte man CZ in eine Aktiengesellschaft um. Ein Jahr später wurde CZ reprivatisiert. Moto-Cross-Modelle blieben bis 1997 im Verkauf. Das Jahr 1997 bedeutete auch das Ende des großen tschechischen Motorradherstellers.

CZ – Klassiker

Im Jahr 1931 begann die Produktion eines kleinen Motorrades, ausgestattet mit einem Fahrrad-Hilfsmotor mit 76 cm³ und einem Fahrradrahmen. Kurz darauf folgten komplette Fahrzeuge mit einem deutlich verstärkten Rahmen und 98 cm³ großen Zweitaktmotoren. Dieses Leichtmotorrad war mit einer Trapezgabel ausgestattet und wurde außerordentlich gut verkauft. Wenig später gesellten sich weitere Modelle mit 175 cm³ und 250 cm³ dazu und erweiterten damit die Produktpalette von CZ. Die Standard 175 ähnelte aufgrund ihres Stahlpress-Rahmens dem Kardanmodell, welches schon einige Zeit zuvor bei Triumph in Nürnberg entstand. Bei CZ ging man im Jahr 1937 von Nasenkolben auf Flachkolben über und benannte das Spülsystem der Zweitakter in „Diagonal-Spülung“ um. Ebenfalls mit einem Stahlpress-Rahmen ausgestattet, folgten im Jahr 1938 eine 350-cm³-Einzylinder- und eine 500-cm³-Zweizylinder-Maschine. Bereits im Jahr 1946 begann CZ mit der Produktion von Motorrädern mit 125 cm³ und bald darauf auch mit 175-cm³-Modellen. Die Telegabel wurde 1948 eingeführt und kurz darauf hielt auch die Geradweg-Hinterradfederung Einzug. Diese zeigte eine deutliche Ähnlichkeit zu den JAWA-Motorrädern. Schon vor dem Krieg waren die Brüder Walter erfolgreiche Rennmotoren-Konstrukteure. Nun zeigten die Brüder auch bei CZ ihr Können und läuteten damit eine erfolgreiche Renn-Ära bei CZ ein. Mit Königswellensteuerungen ausgestatteten 175cm³ bis 350cm³ Einzylinder-Viertaktmotoren konnte sich das Unternehmen bis weit in die sechziger Jahre auf nationalem und internationalem Boden behaupten. Mit Fahrern wie Fanta Bartos, Vaclav Parus und Bohumil Roucka konnte CZ für großes Aufsehen sorgen. Zwischen 1957 und 1959 wurde ein Roller produziert welcher zu Beginn der sechziger Jahre auch als Lastendreirad auf Rollerbasis erhältlich war. In dieser Zeit feierten auch die 250 cm³ und 350 cm³ Moto-Cross-Modelle große Erfolge und fanden großen Absatz. Diese Moto-Cross-Modelle blieben in unterschiedlichen Versionen noch bis zum Jahre 1997 Im Vertrieb.

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