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Bücker Oldtimer kaufen
1922 gründete Schlossermeister Franz Buecker seinen Betrieb zur Herstellung und Instandsetzung von Zweiradfahrzeugen in Oberursel im Taunus. Die ersten von ihm konstruierten Motorrädern gab er den Namen Falke und FBO. Erst ab 1924 fand sich die Bezeichnung Buecker auf dem Tank. Es wurden hochwertige 100 ccm bis 1000 ccm Maschinen gefertigt. Als Einbaumotoren verwendete er bekannte Fabrikationen u.a. von Columbus, Rinne, Sachs. Seinerzeit galt Buecker als einer der besten Motorradkonfektionären.
Buecker Motorräder Historie
Die Produktpalette von Buecker bot jeder Käuferschicht das passende Gerät vorrätig an. Das teuerste Buecker Motorrad war die 1930 gebaute 1000 ccm J.A.P. Zweizylindermaschine. Sie kostete 2725 RM. Die Motorradfertigung bestand bis 1955. Durch den Einbruch des Verkaufs an motorisierten Zweirädern wurde 1958 der Betrieb auf den Verkauf und der Reparatur von Goggomobilen umgestellt. Später wurde die Firma Vertragshändler der Marke Ford. Franz Buecker verstarb 1980.
Buecker Rennsport
1926 wurde der sogenannte Rennstall gegründet. Buecker und sein Schwager Karl Raufenbarth ließen es sich nicht nehmen, ihre Maschinen in Wettkampf selbst zum Sieg zu führen. Seine 1930 entwickelte Sport 1000 mit JAP ohv Motor, besaß 75 PS und erreichte 170 km/h Höchstgeschwindigkeit. Das eingeschworene Werksteam trat 1949 auf nahezu allen wichtigen Rennen an und errang Bahnrekorde und Siege. Im selben Jahr wurde mit Friedel Sohn auf der 250 ccm Rennmaschine mit J.A.P. Motor sogar die Deutsche Straßenmeisterschaft gewonnen. Von da an waren Buecker Motorräder bei vielen Profirennfahrern heiß begehrt.
Die Klassiker von Buecker
Der Konstrukteur Buecker war ein Pragmat. An sich fertigte er nur den Rahmen und wählte stets den Motor, der am besten zu seinen Ideen passte. Daher wurden seine Maschinen von unterschiedlichen Motoren angetrieben. Man findet im Laufe der Produktionsentwicklung fast alle wichtigen Motorenhersteller. Die Kölner Lindenthal Werke lieferten die Tiger-Gabeln, von Sturmey Archer, Hurth oder Getrag kamen die Getriebe. Kaum einer weiß, wie viele Motorräder zwischen 1922 bis 1955 gebaut worden sind. Überliefert sind teilweise nur die Prototypen, wie zum Beispiel die bekannte 2 Zylindrige 250er Illona von 1955. Die Illona II wurde sogar von einer Polizeidienststelle als Gespannmotorrad mit einem 200er Steib gefahren. Andere bekannte Modelle sind die T6 von 1938 mit einem 600 ccm Columbus Motor, 3-Gang-Getriebe inkl. Rückwärtsfahrmöglichkeit und Handschaltung. Die in privater Hand befindliche S25 Sport 250 ccm, mit Columbus Motor, 12,5 PS und Getrag-Getriebe, besitzt sogar eine im Tacho integrierte Uhr. Im Privatbesitz befindet sich zudem ein Buecker Motorrad von 1930, das noch komplett einschließlich der Zündkerzen im Originalzustand ist und vom Besitzer für kleine Ausfahrten genutzt wird.
Das Buecker Logo
Das Logo besteht aus einem ovalen Emailschild, wo ein strahlendes Sonnensymbol auf azurblauen Grund zu sehen ist. Der Name Buecker nimmt fast den Gesamtbereich des Emblems ein. Im wahrsten Sinne des Wortes waren und sind vereinzelt noch Buecker Motorräder ein leuchtender Stern am großen Motorradfirmament.
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