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Brough-Superior Oldtimer kaufen

Das britische Unternehmen Brough Superior wurde 1919 von George Brough in Nottingham gegründet. Der britische Motorradbauer wurde für seine exklusiven, handgefertigten und schnellen Motorräder bekannt. In der Zwischenkriegszeit galten Brough-Maschinen als die qualitativ besten und teuersten Motorräder.

Brough Superior – Geschichte

George Brough war bereits vor Firmengründung im Motorradbereich bekannt, unter anderem als Konstrukteur und Rennfahrer. Sein Vater baute bereits Motorräder und unterhielt noch während der Gründung von Brough Superior im Jahre 1919 ein eigenes Motorradunternehmen. George bezog sich beim Firmennamen unter anderem auf die Überlegenheit der eigenen Motorräder (Superior) gegenüber anderer Marken, auch die des eigenen Vaters.

Nach wenigen Prototypen und Einzelanfertigungen in den ersten Jahren, produzierte Brough Superior ab 1921/22 seine Modelle in geringen Stückzahlen. Die Fertigung wurde extrem aufwendig und penibel betrieben, was eine außerordentliche Qualität der leistungsstarken und großen Maschinen mit sich brachte und Brough Superior den Beinamen "Rolls-Royce der Motorräder" einbrachte.

Das erste Modell war die SS 80, die ab 1922 regelmäßig gebaut wurde. Das Kürzel SS steht dabei für Supersport, während die 80 die - zertifizierte - Geschwindigkeit der Maschine in Meilen pro Stunde beschrieb, die sie auf alle Fälle mindestens in der Spitze erreichen konnte. Ab 1924 gab es die SS 100 - Herleitung der Bezeichnung wie oben. Beide Modelle waren mit einem Ein-Liter-Motor von J. A. P. ausgerüstet, der leistungsgesteigert war. Beide Modelle wurden bis zum Ende des Unternehmens produziert.

Zwischen 1926 und 1936 produzierte Brough Superior die SS 680 OHV, eine im Vergleich leicht kleinere Maschine. Später kam noch die 11.50 hinzu. Zudem stellte das Unternehmen Motorradgespanne her. Die Seitenwagen von Brough Superior erlangten eine ähnliche Bekanntheit wie die Motorräder selbst. Sie waren in einem speziellen Design und wiesen einige technische Besonderheiten auf wie beispielsweise einen eigenen Tank. Für einen kurzen Zeitraum wurden auch Autos produziert, deren Stückzahl jedoch sehr klein blieb. Nach etwas mehr als 3.000 produzierten Motorrädern war 1940 Schluss mit Brough Superior.

Brough Superior - Rennsport und Show

Brough Superior fertigte auch Renn- und Showmaschinen, mit denen einige Erfolge eingefahren wurden. Zwischen 1922 und 1937 wurden vor allem Erfolge in Sprintrennen und bei Geschwindigkeitsrekorden gefeiert. Dazu zählen die Geschwindigkeitsrekorde von Eric Fernihough zwischen 1935 und 1937 auf der fliegenden Meile und dem fliegenden Kilometer (1937 erreichte er sagenhafte 273 km/h).

Besondere Einzel- und Showmodelle waren die Golden Dream, die Straight Four Combination (enthielt ein Automotor) sowie die Pendine. Letztere wurde - teils wiederum modifiziert - für Rennen und Geschwindigkeitsrekorde genutzt.

Brough Superior – Trivia

Aufgrund des hohen Preises richteten sich die Maschinen von Brough Superior an reichere Käufer. Viele, meist britische, Berühmtheiten aus der Zeit waren Besitzer eine Maschine von Brough Superior. Gleich acht dieser Maschinen besaß der als "Lawrence von Arabien" berühmt gewordene T. E. Lawrence, der auf einer solchen Maschine tödlich verunglückte.

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