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Bismarck Oldtimer kaufen

Die Kaufleute Böhme, Frowein, Guhl und Halbach gründeten 1896 die Fahrradwerke Bismarck GmbH im rheinländischen Bergerhof. Das Anfertigen höchster Qualitätsprodukte war die oberste Prämisse der Gesellschafter, dafür stand sogar Altreichskanzler Fürst Otto von Bismarck bereitwillig mit seinem Namen.

Bismarck Historie

Als die Bismarck GmbH gegründet wurde, gab es in Deutschland bereits einige Betriebe, die sich auf die Fertigung von Fahrrädern und Nähmaschinen spezialisiert hatten. Bismarck beginnt erst 1905 mit der Entwicklung von motorisierten Zweirädern. Allerdings gibt es weder Unterlagen noch irgendeine sichere Quelle, die Aufschluss gibt, dass diese Zweiräder tatsächlich produziert und verkauft worden sind. In den nordischen Ländern verkaufte Bismarck unter dem patentierten Namen Skandia und in Bayern unter dem patentierten Namen Siegfried. Mitte der 1930er Jahre brachte die Firma Sachs leistungsfähige Zweitaktmotoren mit 98 ccm Hubraum auf den Markt. Bismarck reagierte und hängte den Motor an einem modifizierten Fahrradrahmen, der nach Damen- und Herrenrädern konzipiert wurde. 1938 verbaute Bismarck die bekannte Saxonette, einen Zweitakter mit 1,2 PS und 60 ccm in einen speziellen Rahmen, wovon heutzutage noch zwei Exemplare existieren. Nach Kriegsende gelang es den Bismarck Werken, die Produktion wiederauf-zunehmen. Erfolgreich knüpfte man an die alten Motor-Fahrräder und die Fertigung von Motorrädern und Mopeds. Mit dem Jahr 1949 konstruierte man gemeinsam mit dem Ingenieur Emil Fischer einen neuen Motorradrahmen, welcher von der damaligen Fachpresse besonderes Lob erhielt. Bis 1954 kamen hubraumstärkere Maschinen mit 150 und 175 ccm auf den Markt. Doch auch die Bismarck GmbH wurde ein Opfer der Zweiradkrise Ende der 50er und musste 1957 den Konkurs anmelden.

Bismarck Rennsport

Im Straßenrennsport und bei Steherrennen fuhr die Bismarck GmbH viele nationale und internationale Siege besonders in der Nachkriegszeit ein. Folgendes sollte ebenfalls hier Erwähnung finden, aufgrund der beachtlichen Fahrleistung und Robustheit eines Bismarck Motorrades. Mit Beginn der 1950er Jahre fertigte Bismarck eine Sonderserie an. Die in bordeaux lackierte LM 125 K sollte an die erfolgreiche Fahrt von September bis Dezember 1950 von München nach Kapstadt/Südafrika erinnern.

Bismarck und seine klassischen Motorrad Modelle

1936 begann die Produktion von Leicht-Motorrädern (LM 98), mit einem Damen- und Herrenrahmen. 1948 erfolgte bei der LM 125 mit ILO-Motor, der Einbau eines Kickstarters und Rahmen Fußrasten. 1950 kam die LM 125 jedoch mit 100 ccm ILO-Motor. Vier Jahre später konstruierte Bismarck einen neuen Rahmen für den 150 ccm Sachs-Motor. 1955 wurde eine 175 ccm mit ILO-Motor auf den Markt gebracht. Produktionszahlen sind leider bis Dato nicht nachvollziehbar. Die Bismarck 162 MS II von 1956 wurde nicht mal 12 Monate lang gefertigt. Sie kostete seinerzeit 523,00 DM.

Das Bismarck Logo

Das leicht ovale Emblem ist in Blau und Gold gehalten und ist umringt von einem goldenen Lorbeerkranz. Mittig befindet sich ein goldenes B für Bismarck dahinter sieht man einen goldenen Hammer, der wohl stellvertretend für das Werk und die Anfänge der Arbeiterbewegung steht. Der Firmenname befindet sich im oberen Rand.

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