|

Ariel Oldtimer kaufen

Das britische Unternehmen Ariel Motors wurde 1870 von James Starley und William Hillman in Bournbrook (Birmingham) gegründet. Der britische Motorradbauer galt in der Pionierzeit des Fahrzeugbaus als einer der innovativsten Motorradhersteller. Die Red Hunter war eines der bekanntesten Motorradmodelle der 1930er.

Ariel - Die Anfänge

Das Unternehmen Ariel ging aus einem bereits 1847 gegründeten Unternehmen zur Herstellung von Luftreifen für Kutschen hervor. Im Jahre 1870 bauten Firmeneigner James Starley und William Hillman das erste leichte Hochrad, das den Namen Ariel bekam. Daran anknüpfend wurde das Unternehmen ebenfalls zu Ariel. Stanleys Neffe entwickelte ein Niederfahrrad - das Rover Safety Bike -, welches ab 1885 produziert wurde. Es steht Pate für das grundsätzliche Design von Fahrrädern mit zwei gleich großen Rädern und einer mittels Kette übertragene Pedalkraft ans Hinterrad.

1896 fusionierte Ariel mit Westwood Manufacturing, um gemeinsam ein motorisiertes dreirädriges Fahrzeug zu entwickeln. 1901 stieg das Unternehmen in die Automobilproduktion ein. Zu der Zeit hatte Hillman das Unternehmen bereits verlassen.

Das erste Motorrad wurde schließlich 1902 entwickelt. Es trug einen Kerry-Motor und wies einige innovative Techniken auf. Im gleichen Jahr wurde Ariel von Components Ltd. gekauft. Neueigentümer Chales Sangster brachte die Arielette als erstes Motorradmodell auf dem Markt. Sie wurde bis 1914 gebaut.

Ariel - Weitere Geschichte

Ab 1918 übernahm Sangsters Sohn das Management von Ariel. Er erweiterte das Modellangebot um Maschinen verschiedener Größenordnung (bis zu Ein-Liter-Maschinen). Verbaut wurden meist Motoren von White and Popp, zugekauft oder in Lizenz selbst hergestellt. Das Grundmotorrad hatte ein Aggregat mit 4 PS.

1926 stieß Val Page als Designer hinzu. Fortan wurden auch die Motoren selbst konstruiert. Page legte mit seinen Black Ariels das grundlegende Konzept der Ariel-Motorräder für die nächsten Jahrzehnte fest, wenngleich die Black Ariels nur bis 1930 gebaut wurden.

1932 ging Components Ltd. in den Konkurs, Sangster‘s Sohn kaufte Ariel aus der Konkursmasse und setzte die Produktion fast nahtlos fort. Ariel war nun wieder ein eigenständiges Unternehmen. Tatsächlich brachten die weiteren 1930er einen starken wirtschaftlichen Erfolg mit sich. Zuerst mit der Square Four und anschließend vor allem mit der Red Hunter konnte sich Ariel am Markt behaupten.

Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde die Produktion auf das Militär ausgerichtet. Unter anderem wurde ein Militärmotorrad auf Basis der Red Hunter gebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde wieder der zivile Markt mit Motorrädern beliefert.

Sangster verkaufte Ariel 1951 an BSA und wurde dort Aufsichtsratmitglied. Ariel nutzte die Motorentwicklung von BSA für seine neuen Modelle. Insbesondere die Huntmaster mit Seitenwagen wurde populär. Ab 1959 konzentrierte sich das Unternehmen auf kleinere Maschinen und brachte die Leader und die Arrow auf den Markt. Sie konnten sich jedoch nicht durchsetzen, sodass 1965 die Motorradproduktion bei Ariel eingestellt wurde.

Ariel - Weitere Verwendung der Marke

Die Marke Ariel endete jedoch nicht damit. BSA nutzte den Namen Anfang der 1970er für ein Trike, das erfolglos blieb. 1999 nutzte ein kurzlebiger Sportwagenhersteller mit gleichem Namen die Marke für einen Sportwagen und ein großmotoriges Motorrad. In Oldtimer-Kreisen existieren einige Ariel-Maschinen, die zu den ältesten fahrtüchtigen Motorrädern zählen.

Search results

Zur Zeit sind keine passenden Inserate zu Ihrer Suche veröffentlicht.

Benachrichtigung erstellen

Lassen Sie sich benachrichtigen, sobald ein Inserat veröffentlicht wird, das Ihren Suchkriterien entspricht.

Fahrzeug inserieren

Sie haben einen Ariel, den Sie verkaufen wollen? Dann erstellen Sie jetzt ein Inserat.

Fahrzeug inserieren