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Aermacchi Oldtimer kaufen
Die italienische Motorradmarke Aermacchi ging ursprünglich aus einer 1912 gegründeten Firma hervor, welche bis zum Ende des zweiten Weltkrieges Flugzeuge für den zivilen und militärischen Bereich produzierte. Nach dem zweiten Weltkrieg stellte das Unternehmen aufgrund nachlassender Verkäufe die Produktion von Flugzeugen ein und beschäftigt sich seit 1951 mit der Herstellung von Rollern und Motorrädern.
Aermacchi – Unternehmensgeschichte
Im Jahr 1912 wurde das italienische Unternehmen Aermacchi in Mailand gegründet und weist als Ableitung von „Aeronautica Macchi“ auf seine Wurzeln im Flugzeugbau zurück. Anfänglich produzierte Aermacchi lediglich Zweitakter, wandte sich jedoch ab 1956 den Viertaktern zu. 1960 übernahm Harley-Davidson das Werk in Varese-Schiranna. Die für Europa bestimmte Produktion lief weiterhin unter dem Namen Aermacchi. Bis zu den 1970er Jahren war die Marke häufig auf den Siegertreppchen der Motorradrennen zu sehen. Von da an konnte sich die japanische Konkurrenz immer mehr auf dem Markt durchsetzen. Die Amerikaner verkauften 1978 das italienische Werk, nachdem Aermacchi nicht mehr konkurrenzfähig schien. Von da an stellten die Brüder Castiglioni dort Motorräder unter dem Namen Cagiva her.
Aermacchi – Klassiker
Nachdem Aermacchi anfänglich nur dreirädrige Transportmotorräder auf den Markt brachte, so folgten 1951 die ersten Zweitakt-Leichtmotorräder. Die Aermacchi Chimera wurde als erster Viertakter des Hauses im Jahr 1958 gebaut und konnte durch seine klobige Blechverkleidung designtechnisch noch nicht den Schritt vom Flugzeug- zum Motorradhersteller vollziehen.
Kurz bevor das Werk in Varese-Schiranna von Harley-Davidson übernommen wurde, produzierte Aermacchi ein überwiegend in Italien verkauftes Viertakt-Motorrad. Sein liegender ohv-Single mit 172 cm³ Hubraum aus den Modellen „Ala Rossa“ und „Ala Bianca“ diente als Basis für alle weiteren Triebwerke. Von 1960 - 1978 fuhren die Aermacchi unter der Harley-Davidson Motor Company. Mit der „Ala Verde“ 250 wurde in dieser Zeit das mit Abstand erfolgreichste Modell produziert. Dabei handelt es sich um eine 1966 gebaute Einzylinder-Viertakt-Rennmaschine, die besonders bei Rundstreckenrennen auf sich aufmerksam machte. Die darauf folgenden 350er Modelle konnten mit ihrem raueren Motor nicht an den Erfolg anknüpfen. Die 1974 erbaute Aermacchi Harley-Davidson SS 350 war das letzte Modell mit dem Aermacchi-Einzylinder-Viertakter.
Aermacchi – Rennsport
Die Einzylinder waren flink und stahlen vor allem auf winkeligen Strecken den Rennfahrern der großen Marken in den 60ern mehr als einmal die Schau. Vor allem in Englands Classic-Rennszene sind die erfolgreichen Singles sehr beliebt. Inzwischen werden für sämtliche Modelle rar gewordene Ersatzteile nachgefertigt. Die Ala d`Oro – Rennmaschinen begründeten das sportliche Image der Marke und stellen mit ihren bis zu 165 km/h gefragte Raritäten dar. Heute verbirgt sich hinter einer vermeintlichen Ala d`Oro oftmals ein umgebautes Straßenmodell.
Aermacchi Modelle
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1959 | Aermacchi Zeffiro 125
ASI ORO PLATE !!

1964 | Aermacchi Ala Verde
Aermacchi Ala Verde
