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Die deutsche Firma Adler zählte zu den Herstellern von Fahrzeugen und Maschinen. Dazu gehörte auch die Produktion von Motorrädern.
Geschichte der Firma Adler
Gegründet wurde die Firma Adler im Jahr 1880 von Heinrich Kleyer, der sich auf die Herstellung von Fahrrädern konzentrierte. Ihren Sitz hatte die Heinrich Kleyer GmbH in Frankfurt am Main. 1886 erfolgte die Umbenennung des Unternehmens in Adler, weil Heinrich Kleyer unbedingt wollte, dass seine Firma im Telefonbuch der Stadt Frankfurt ganz am Anfang stand. Bis ins Jahr 1900 entwickelte sich Adler ausgezeichnet. So konnte noch im gleichen Jahr mit der Herstellung von Automobilen begonnnen werden. 1901 folgte die Produktion von Motorrädern, bei denen es sich um Modelle mit französischen Dion-Motoren handelte. Ab 1904 ersetzte man die Dion-Motoren durch Einzylinder-Motoren aus eigener Anfertigung. Bis 1908 stellte Adler 15 unterschiedliche Motorradmodelle her, die es auf eine Leistung von bis zu 4 PS brachten. Da Heinrich Kleyers Söhne sich jedoch mehr für Autos als für Motorräder begeisterten, kam es wieder zur Einstellung der Motorradproduktion.
Die zweite Motorrad-Ära bei Adler
Der zweite Weltkrieg bedeutete für die Firma Adler erhebliche Veränderungen. Weil das Unternehmen auch Motoren und Schützenpanzer für die deutsche Wehrmacht herstellte, wurde es wiederholt Ziel alliierter Bombenangriffe. Diese führten im März 1944 zu schweren Beschädigungen des Werks, sodass ein Großteil der Produktion ausgelagert werden musste. Nach Kriegsende beschlagnahmten die amerikanischen Streitkräfte die noch erhaltenen Produktionsstätten in Frankfurt. Als es 1948 zum Verlust des Automobilwerks kam, musste das Produktprogramm vollkommen verändert werden. So stellte Adler neben Büromaschinen, Werkzeugmaschinen und Fahrrädern nun auch wieder Motorräder her.
Klassiker von Adler
Ab 1949 brachte das Unternehmen eigene Motorräder heraus. Dazu gehörte die M 100, die über ein eigenes Triebwerk von 3,75 PS verfügte. Da sich die Qualität der Maschine als ausgezeichnet erwies, ließ sie sich in Nachkriegsdeutschland gut verkaufen. So stieg die M 100 sogar zum erfolgreichsten Motorradmodell von Adler auf, sodass sich rund 35.000 Exemplare an den Mann bringen ließen. Ab 1951 kam die M 150 auf den Markt. Diese wurde mit 16-Zoll-Rädern ausgestattet, die zum Markenzeichen der Adler-Motorräder avancierten. Der kleine Raddurchmesser sorgte für eine spürbare Steigerung des Höchsttempos. So ließen sich mit den 18 PS der Maschine bis zu 126 Stundenkilometer erreichen. Ein weiteres begehrtes Modell war die MB 250, von der acht unterschiedliche Varianten herausgebracht wurden.
Das Ende der Motorradproduktion bei Adler
Trotz attraktiver Adler-Modelle ließ die Nachfrage an Motorrädern in der Bundesrepublik Deutschland Mitte der 50er Jahre allmählich wieder nach. Preiswerte Autos und Motorroller erwiesen sich als zu schwere Konkurrenz. Sogar die Bildung einer Zweckgemeinschaft zwischen Adler, Hercules und Triumph konnte die negative Entwicklung nicht mehr abwenden. So wurde Adler 1957 von Grundig aufgekauft. Diese Firma hatte jedoch keinerlei Interesse an der Herstellung von Motorrädern, sodass sie sich auf die Anfertigung von Büromaschinen beschränkte.
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