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Willys Oldtimer kaufen

Das Unternehmen Willys-Overland Motors zählte zu den amerikanischen Automobilherstellern. Es produzierte mehrere Jahrzehnte die unterschiedlichsten Fahrzeuge.

Die Anfänge von Willys-Overland

Willys-Overland vertrieb seine Fahrzeuge unter verschiedenen Markennamen wie Overland, Aero-Willys und Jeep. Die Geschichte des Unternehmens begann 1908, als der Autopionier John North Willys (1873-1935) die Overland Automotive Division aufkaufte. Vier Jahre später gab er der Firma den Namen Willys-Overland Motor Company. Bis 1918 stieg das Unternehmen zum zweitgrößten Autoproduzenten der USA auf. Außerdem erwarb Willys weitere Automobilfirmen wie die F. B. Stearns Company, die Electric Auto-Lite Company sowie die Russell Motor Company und stellte u. a. Luxuswagen her. Die weitere Übernahme von Firmen folgte. Im Jahr 1919 kam das Duesenberg-Werk in New Jersey hinzu, in dem der Unternehmer mit dem Willys Six-89 ein neues Modell entwickeln ließ, ohne den Einflüssen anderer Autokonzerne ausgesetzt zu sein.

Die weitere Entwicklung von Willys-Overland

1919 wurde die Willys-Company zum Opfer der Rezession. Vom Hauptgläubiger, der Chase National Bank, wurde Walter P. Chrysler (1875-1940) zur Überarbeitung von Modell- und Firmenwust beauftragt. Das Werk in New Jersey wurde samt dem Prototyp des Willys Six-89 versteigert und fiel an den Automobilunternehmer William C. Durant (1861-1947), der aus dem Prototyp eine Konkurrenz für Buick kreieren wollte. So kam es zu einer intensiven Überarbeitung des Willys Six-89. Zwischenzeitlich wurde das Unternehmen von Walter Chrysler übernommen, sodass der Willys Six-89 Anfang 1924 nur wenig modifiziert als Chrysler Six Modell B-70 auf den Markt kam und sich als großer Verkaufserfolg erwies. Durch die Weltwirtschaftskrise 1929 mussten mehrere Willys-Marken eingestellt werden. 1933 fand auch der Willys-Knight sein Ende. Das Modellprogramm wurde bereinigt, sodass Willys nur noch zwei Modelle anfertigte, um die schwere Zeit zu überstehen. 1936 kam es zur Umbenennung der Willys-Overland Company in Willys-Overland Motors. In den 30er Jahren gehörte das Unternehmen zu den zahlreichen kleineren Automobilherstellern.

Willys - Klassiker

1938 wurde die Leitung von Willys von Joseph W. Frazer (1892-1971) übernommen, der den Versuch unternahm, die Firmenaktivitäten auf andere Tätigkeitsfelder zu erweitern und die Modelle zu verbessern. So kam es zur Entwicklung des geländegängigen Willys MB. Dieser sollte später als Jeep Berühmtheit erlangen und zu den größten Klassikern des Unternehmens avancieren. Nach einer Ausschreibung der US-Armee, die auf der Suche nach einem kleinen, geländegängigen Fahrzeug war, das sich preisgünstig herstellen ließ, erhielt Willys den Zuschlag und stellte 1941 8.598 Jeeps her, die sich im 2. Weltkrieg hervorragend bewährten. So wurden bis zum Ende des Krieges 1945 insgesamt 359.851 Willys-Jeep-Modelle hergestellt. Nach Kriegsende verzichtete Willys darauf, die PKW-Modelle aus der Vorkriegszeit erneut anzufertigen und legte den Schwerpunkt auf die Produktion von Jeeps. Zu den ersten Fahrzeugen der Nachkriegszeit zählte der Jeep CJ-2A, der sich vor allem bei Ranchern und Farmern großer Beliebtheit erfreute. Ab 1951 war Willys auch wieder am PKW-Markt beteiligt. 1953 kaufte Kaiser Motors Willys-Overland auf und benannte die Firma in Willys Motor Company um.

Willys Modelle

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