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Wanderer W 25 Cabriolet kaufen

Der Wanderer W 25 K ist ein zweisitziger Roadster mit einem aufgeladenen 2-Liter-Sechszylinder-Viertakt-Reihenmotor mit 85 PS Leistung. Der Sportwagen wurde von Wanderer unter dem Dach der staatlichen Auto Union AG von 1936 bis 1937 gebaut und sollte dem BMW 328 Paroli bieten. Wenige Exemplare wurden auch in der Cabriolet-Version geliefert.

Wanderer W 25 K – Roadster mit aufgeladenem Porsche-Motor

Der zweisitzige Wanderer W 25 K mit Heckantrieb war als Konkurrent des BMW 328 gedacht und ausgelegt. Mit dem 328 gewann Ernst Jakob Henne 1936 auf dem Nürburgring das Eifelrennen in der Klasse der Sportwagen bis 2.000 ccm ohne Kompressor. Als Triebwerk bot sich für den W 25 K der von Porsche 1931 entwickelte 2-Liter-Sechszylinder-Viertakt-Reihenmotor an, der bereits in den Wanderer Modellen W 22 und W 240 verbaut wurde. Der Motor ist mit obenliegenden Ventilen ausgestattet, die über Kipphebel und Stößel von der unten liegenden Nockenwelle betätigt werden. Ein Problempunkt war allerdings die vergleichsweise schwache Leistung des Saugmotors von 40 PS. Zur Lösung des Problems wurde ein Roots-Kompressor vorgeschaltet, der die Ansaugluft so verdichtete, dass der Motor bis zu 85 PS leisten konnte, 5 PS mehr als der BMW 328 mit einem Sechszylinder-Saugmotor. Der W 25 K musste allerdings mit einem Leergewicht von 1.000 bis 1.070 kg eine gegenüber dem BMW 328 fast ca. 200 kg höhere Leermasse bewegen.

Wanderer W 25 K – Roadster in Kastenbauweise mit hinterer Schwebeachse

Das tragende Element des Roadster W 25 K ist sein aus Stahlblech gefertigter Kastenrahmen, der Fahrwerk, Antriebseinheit und die nicht-selbsttragende Karosserie aufnimmt. Die Konstruktion der starren Hinterachse wurde von DKW übernommen und als sogenannte Schwebeachse ausgeführt. Charakteristisch ist eine Querblattfeder, die deutlich oberhalb der starren Achse, etwa auf Höhe des Fahrzeugschwerpunkts, verläuft. Die Blattfeder ist mittig am Rahmen befestigt. Die Konstruktion verringert die Seitenneigung bei scharfen Kurvenfahrten.

Wanderer W 25 K – ein Durchbruch am Markt blieb dem Roadster versagt

Wanderer hatte den optisch sehr sportlich anmutenden W 25 K von 1936 bis 1937 im Programm. Trotz des ansprechenden äußeren Erscheinungsbildes konnten von dem Wagen im Produktionszeitraum in der Kompressor-Version nur 221 Exemplare im Markt untergebracht werden. Die Tatsache, dass 1938 noch weitere 37 Wagen ohne Kompressor – also in der 40 PS-Version – gebaut wurden (Wanderer W 25), kann als Indiz dafür angesehen werden, dass der Kompressor-Motor nicht die erhoffte Zuverlässigkeit hatte, ihm also ein wenig die Alltagstauglichkeit fehlte. Erschwerend kam noch der hohe Kraftstoffverbrauch von 20 l/100 km hinzu, der zum Teil auf die notwendigerweise drehzahlfreudige Fahrweise, die der Kompressor erfordert, zurück geführt werden kann. In der 40 PS-Version waren die Fahrleistungen des Wagens in Verbindung mit der relativ hohen Leermasse von über 1.000 kg nicht mehr konkurrenzfähig. Das Programm wurde 1937 gänzlich eingestellt. Der Roadster blieb damit bei Wanderer eine einmalige, nur etwas über zwei Jahre dauernde, Episode.

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