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Sunbeam Tiger Cabriolet kaufen

Der Sunbeam Tiger zählte zu den Fahrzeugmodellen der Rootes Group. Er bildete die Muscle-Car-Variante des Sunbeam Alpine.

Anfänge des Sunbeam Tiger

Bei dem Sunbeam Tiger handelte es sich um ein Fahrzeug der britischen Automarke Rootes Group. Er wurde zwischen 1964 und 1967 produziert. Dem Sunbeam Tiger ging der Sunbeam Alpine voraus. Nach Meinung von Ian Garrad, der für die Verkaufsleitung der Rootes-Gruppe an der US-Westküste verantwortlich war, entsprach das Image des Alpine nicht dem eines Sportwagens. Vielmehr handelte es sich bei diesem Modell um einen Tourenwagen. Zusammen mit dem kalifornischen Rennfahrer Doane Spencer machte sich Garrad daran, dieses Image zu verändern. Zu diesem Zweck wurden von den beiden mehrere V8-Motoren untersucht. Dabei wählten sie den Windsor-V8-Motor, der von der Firma Ford stammte, als geeignetes Modell für den zukünftigen neuen Wagen aus. Dieser Motor wies einen Hubraum von 4261 cm³ auf und brachte es auf eine Leistungskraft von 121 kW (164 bhp). Außerdem passte er gut zwischen die Längsträger des Wagens.  Mit der Anfertigung eines passenden Prototyps wurde der texanische Konstrukteur Carroll Shelby beauftragt, dem dafür eine Summe von 10.000 Dollar zur Verfügung stand. Nachdem der Shelby-Mitarbeiter George Boskoff ein entsprechendes Modell hergestellt hatte, sendete man das Produktionsmuster nach Großbritannien.  Ein ehemaliger Mitarbeiter von Shelby, Ken Miles, erhielt einen zweiten Alpine Series II. In diesen Wagen baute er innerhalb von sieben Tagen einen V8-Motor mit 4261 cm³ sowie eine Automatik mit zwei Gängen ein.  Es folgten detaillierte Konstruktionsstudien. Nach deren Ende entschied sich die Rootes Group, Entwicklung und Testverfahren an die Firma Jensen Motors im englischen Wolverhampton zu übergeben. Durch Jensen Motors wurde dann schließlich der Sunbeam Tiger angefertigt. Insgesamt erfolgte die Produktion von drei Serien mit insgesamt 7085 Fahrzeugen. Im Werk kannte man allerdings nur die beiden Serien Mark I und Mark II. Liebhaber des Sunbeam Tiger gaben den später hergestellten Modellen jedoch die Bezeichnung Mark 1A, weil für die offizielle Mark-I-Herstellung auf die Karosserien der Alpine-Serien IV und V zurückgegriffen wurde. Lediglich 536 Modelle fertigte der Hersteller vom Mark II an. In der heutigen Zeit sind diese Fahrzeuge daher sehr selten.

Weitere Entwicklung des Sunbeam Tiger

Auf den Markt kam der neue Sunbeam Tiger 1964. Da die Rootes Group Mitte der 60er Jahre jedoch in finanzielle Schwierigkeiten geriet, erfolgte 1967 die Übernahme durch den US-Konzern Chrysler. Dieser hatte nicht die Absicht, Fahrzeuge wie den Sunbeam Tiger, die mit einem Ford-Motor ausgestattet waren, weiterhin zu verkaufen. Über einen eigenen passenden Motor verfügte Chrysler allerdings auch nicht, sodass teure Umbauten zur Fortführung der Tiger-Serie erforderlich gewesen wären. Aus diesem Grund stellte die Firma die Herstellung des Sunbeam Tiger ein.

Der Sunbeam Tiger im Rennsport

1964 nahmen auch zwei Sunbeam Tiger an dem 24-Stunden-Rennen im französischen Le Mans teil. Beide Wagen erlitten jedoch schon frühzeitig einen Motorschaden. In der heutigen Zeit erfreut sich der Tiger jedoch großer Beliebtheit als klassischer Sportwagen.

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Sunbeam Tiger with mighty 289 Hi-Po engine

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