Sunbeam Alpine Cabriolet kaufen

Der Sunbeam Alpine wurde zwischen 1953 und 1968 mit einer zwischenzeitlichen Unterbrechung vom britischen Automobilhersteller Rootes Group produziert. Das Modell wurde als Sportwagen-Cabrio bekannt und hatte diverse Auftritte in bekannten Filmen.

Sunbeam Alpine - Erster Produktionszeitraum

Der Sunbeam Alpine (umgangssprachlich auch Talbot Alpine) war der Nachfolger des Sunbeam-Talbot 90 und war 1953 das erste Modell seit fast zwei Jahrzehnten unter der alleinigen Markenbezeichnung Sunbeam. Die Modellbezeichnung Alpine spielt vermutlich auf die Erfolge von Sunbeam-Talbot in den Alpenrallyes in den Jahren zuvor an. Technisch geht der Sunbeam Alpine zusätzlich auf einen von George Hartwell 1952 gebauten Rallye-Prototypen zurück. Als Motor wurde ein 2,3-Liter-Hubraum großes Aggregat verbaut, das eine aufgebohrte Version aus dem Vorgängermodell darstellte. Zudem teilte sich der Alpine das Fahrwerk mit seinem Vorgänger. Da der Sunbeam-Talbot 90 eine Limousine und der Alpine als Roadster konzipiert war, litt der Alpine hinsichtlich seiner Fahreigenschaften unter der Vorgängertechnik. Etwas Abhilfe schufen die leistungsstärkeren Versionen, die in geringer Stückzahl in den Jahren 1954 und 1955 gebaut wurden. Die Rallye-Ausführungen waren äußerst erfolgreich und errangen einige bedeutende Siege. Unter anderem wurde ein Sunbeam Alpine von Stirling Moss pilotiert. Dennoch verschwand der Sunbeam Alpine 1955 nach etwas mehr als 1.500 in Handarbeit gefertigten Fahrzeugen zunächst wieder vom Markt.

Sunbeam Alpine - Zweiter Produktionszeitraum

Von Kenneth Howes und Jeff Crompton seit 1956 völlig neu gestaltet, erreichte ein grundüberarbeiteter Sunbeam Alpine 1959 schließlich die Marktreife. Er war weiterhin als kompakter zweisitziger Roadster konzipiert. Optisch nahm er Anleihen am Ford Thunderbird und setzte auch sonst auf modernes Design, besonders auffällig waren die ausgeprägten Heckflossen bei gleichzeitig stark abfallendem Heck. In technischer Hinsicht teilte der Alpine eine Reihe Komponenten mit anderen Modellen der Rootes Group. Insgesamt durchlief der Sunbeam Alpine in der zweiten Produktionszeit fünf Generationen (Series I bis V). In der ersten Generation bis 1960 war der vom Sunbeam Rapier übernommene Motor mit eineinhalb Litern Hubraum und 78 PS Leistung verbaut. Mit Beginn der zweiten Generation wurde ein größerer Motor verwendet: Das 1,6-Liter-Aggregat leistete 80 PS. Sonst gab es zwischen den ersten beiden Generationen keine Unterschiede. 1963 erschien die dritte Generation. Neben der Cabrio-Ausführung gab es eine Variante mit geschlossenem Dach. Im Innenbereich des Fahrzeugs gab es kleinere Änderungen, ansonsten blieb die Series III hinsichtlich des Designs und der Technik weitgehend gleich. Optische Veränderungen brachte die Series IV ab 1964, insbesondere die auffälligen Heckflossen wurden zurückgenommen. Mit der Series V ab 1965 wurde letztmalig der Motor geändert. Ein Aggregat mir 1,7 Litern Hubraum und 92 PS trieb den Alpine nun an. Weitere Änderungen blieben aus bis zum Produktionsende 1968. Insgesamt wurden etwa 70.000 Fahrzeuge gebaut. Der Sunbeam New Rapier folgte dem Alpine nach.

Sunbeam Alpine – Trivia

Der Sunbeam Alpine hatte diverse Auftritte in bekannten Filmen. So steuert Grace Kelly einen Alpine in "Über den Dächern von Nizza" und Elizabeth Taylor in "Telefon Batterfield 8". Auch fungierte er als erstes Bond-Fahrzeug in "James Bond - 007 jagt Dr. No" mit Sean Connery.