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Saporoshez 968 Oldtimer kaufen
Beim Saporohez 968 handelt es sich um einen Kleinwagen des ehemaligen und heute ukrainischen Automobilherstellers Saporisky Awtomobilebudiwny Sawod, kurz SAS. Diese Limousine, die dem NSU Prinz 4 sehr ähnlich sieht, wurde im Zeitraum 1971 bis 1979 gebaut. Das etwas größere M-Modell wurde noch bis 1994 verkauft.
Die Geschichte des Saporoshez 968
Der Saporoshez SAS 968 wurde erstmals 1970 vorgestellt. Die Serienproduktion begann jedoch erst 1971. Das Fahrzeug basiert auf dem Vorgängermodell 966. Einziges Unterscheidungsmerkmal war die zusätzliche Installation von Beleuchtungseinrichtungen. Der SAS 968 in der ersten Generation wurde bis 1973 gebaut. Abgelöst wurde das Modell durch den Saporoshez 968 A, der bis 1979 gebaut wurde. Das Fahrzeug zeichnet sich durch eine selbsttragende Karosserie auf, die dem NSU Prinz 4 äußerst ähnlich ist. Wie auch die Entwickler von NSU, haben sich die Konstrukteure des Saporoshez 968 an das amerikanische Modell Chevrolet Corvair angelehnt. Obwohl die eigentliche Serie 1979 eingestellt wurde, erschien im letzen Produktionsjahr der Saporoshez 968 M, der bis 1994 noch gebaut wurde. Dieser Saporoshez war etwas größer, aber durch Verwendung von Kunststoffteilen und einem anderen Karosseriedesign insgesamt 40 kg leichter.
Die Besonderheiten des Saporoshez 968
Angetrieben wurde der 968 über einen Vierzylinder-Heckmotor aus Aluminium mit 40 PS Leistung und einem Hubraum von 1.196 ccm. Mithilfe des Vierganggetriebes erreichte der Wagen eine Höchstgeschwindigkeit von 118 km/h. Es gab auch eine Modellvariante mit einem 45 PS Motor, der auf eine Geschwindigkeit bis 123 km/h kam. So konnte der Saporoshez 968 von 0 auf 100 km/h in 32 Sekunden beschleunigen. Im letzten A-Modell erfolgten einige Veränderungen, wie zum Beispiel eine Diebstahlsicherung, eine verformbare Lenksäule, die Montagemöglichkeit für Sicherheitsgurte und ein verbesserter Korrosionsschutz. Technisch wurde das Modell mit einer Zweikreisbremsanlage, einem neuen Auspuff und einem moderneren Vergaser ausgerüstet. Beim M-Modell verschwanden schließlich die hinteren Lufteinlässe. Zudem wurde auch auf die Ausstattung mit Chromanbauteilen verzichtet.
Der Saporoshez 968 war auch in der DDR erhältlich
Der Kleinwagen 968 war leistungsstärker als der in der DDR gebaute Trabant 601. Dennoch besaß das Fahrzeug einige Mängel, wie zum Beispiel die nicht betriebssichere Benzinheizung und der sich schnell überhitzende Heckmotor. Dank seines guten Fahrgestells sorgte der Saporoshez 968 insbesondere auf unwegsamen Straßen für einen besseren Fahrkomfort.
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