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Sachsenring P 240 Oldtimer kaufen
Die viertürige repräsentative Oberklasse-Limousine Sachsenring P240 - angetrieben von einem Sechszylinder-Viertakt-Reihenmotor mit 2,4 Liter Hubraum und 80 PS Leistung – wurde im ehemaligen Horch-Werk in Zwickau entwickelt und von 1956 bis 1959 in relativ geringer Stückzahl gebaut. Es wurde auch eine Kombiversion und ein Cabriolet auf der Basis des Sachsenring P240 entwickelt. Der P240 hieß ursprünglich Horch P240 und bekam den neuen Namenszusatz Sachsenring im Laufe des Jahres 1956. Die ehemaligen Horch-Werke wurden 1957 wegen Rechtsproblemen mit dem Namen Horch in VEB Sachsenring Kraftfahrzeug- und Motorenwerke Zwickau umbenannt.
Sachsenring P240 –die Fahrzeugentwicklung wurde von der DDR-Staatsregierung beauftragt
Die Staatsregierung der DDR hatte Anfang der 1950er Jahre die Idee, eine Luxuslimousine entwickeln und bauen zu lassen, die den Oberklassemodellen der Bundesrepublik von Mercedes und BMW ebenbürtig sein sollten. Die ehemaligen Horch-Werke in Zwickau bekamen 1953 den Entwicklungsauftrag für ein derartiges Fahrzeug, und als Ergebnis wurde 1954 der Prototyp des Horch P240 vorgestellt. Er ging 1956 mit geringfügigen Modifikationen in Serie wurde kurz darauf in Sachsenring P240 umgetauft. 1957 wurde die Serie einem Facelift unterzogen, die Heckkotflügel liefen in angedeuteter Flossenform aus und es wurden runde Rückleuchten installiert. Optisch erinnert die viertürige Limousine mit Heckantrieb ein wenig an damaliges US-amerikanisches Design. Das Chassis besteht aus einem Kastenrahmen mit aufgeschraubter nicht-selbsttragender Ganzstahl-Karosserie. Angetrieben wird der P240 von einem Sechszylinder-Viertakt-Reihenmotor, der ursprünglich im Auto Union-Werk Siegmar entwickelt wurde. Der Motor mit der Bezeichnung OM 6-42.5 leistet 80 PS bei einem Hubraum von 2.407 ccm. Die Kraftübertragung erfolgt über ein Viergang-Getriebe, bei dem der 2. bis 4. Gang synchronisiert ist.
Sachsenring P240 – auch Sonderversionen wurden entwickelt
Basierend auf dem unveränderten Fahrgestell des P240, aber mit überarbeiteter und modernisierter Karosserie und leicht modifiziertem Motor, wurden insgesamt 5 viertürige Cabriolets gebaut, die den Namen Sachsenring P240 Repräsentant erhielten. Die Fahrzeuge wurden aufgrund eines Auftrages der DDR-Staatsregierung entwickelt und gebaut, und sollten der Nationalen Volksarmee (NVA) als Repräsentationswagen anlässlich des 20-jährigen Staatsjubiläums der DDR am 7. Oktober 1969 als Repräsentationswagen dienen. Ebenfalls im Auftrag der Regierung wurde im Produktionszeitraum speziell für das DDR-Fernsehen eine Kombiversion des P240 entwickelt. Sechs von den insgesamt sieben gebauten Fahrzeugen wurden an das Fernsehen ausgeliefert.
Sachsenring P240 – die Serienfertigung blieb hinter den geplanten Stückzahlen zurück
Die Planzahlen für die Fertigung des P240 beliefen sich auf 5.000 Fahrzeuge 1956 und auf 9.000 1957. Insgesamt wurden im gesamten Produktionszeitraum von 1956 bis 1959 aber nur 1.382 Fahrzeuge gebaut und ausgeliefert. Einerseits nahmen die Intellektuellen der DDR (Ärzte, Rechtsanwälte, Handwerker, etc.) die als Hauptzielgruppe in Betracht kamen, das Angebot aufgrund mangelnder technischer Zuverlässigkeit nur zögerlich an, und die sowjetische Militäradministration untersagte den Export der Fahrzeuge und übte Druck auf die Regierung aus, russische Autos vom Typ GAZ-M21 Wolga zu importieren und für Regierungszwecke als Dienstwagen einzusetzen.
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