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Rolls-Royce Silver Cloud Limousine kaufen
Der Rolls-Royce Silver Cloud wurde zwischen 1955 und 1966 vom britischen Automobilhersteller Rolls-Royce hergestellt. Die Luxuslimousine war das Kernmodell von Rolls-Royce in diesem Zeitraum.
Rolls-Royce Silver Cloud - Die Anfänge
Das Team um Designer J. P. Blatchley entwickelte aus dem Vorgängermodell Silver Dawn den Rolls-Royce Silver Cloud. Im Vergleich zum Vorgänger und noch mehr zu den Modellen aus der Vorkriegszeit gab es beim Silver Cloud massive Änderungen. Äußerlich und teilweise auch technisch war der Silver Cloud dennoch eher konservativ. Gleichzeitig sorgte die Reduzierung der Modellreihen bei Rolls-Royce und Bentley - zu der Zeit ein Konzern - für ähnliche Bauweisen bei den jeweiligen Modellen. Der Rolls-Royce Silver Cloud und der Bentley S1 unterscheiden sich daher nur am Kühlergrill.
Die erste Generation des Silver Cloud kam im Frühjahr 1955 auf den Markt. Fahrzeugrahmen und Karosserie waren bei dem Modell noch getrennt und erlaubten Sonderaufbauten, was jedoch kaum genutzt wurde. Hauben und Türen waren aus Aluminium. Motorisiert war der Silver Cloud I mit einem Sechszylinder-Aggregat, das bei 4,9 Litern Hubraum etwa 155 PS leistete. Bei deutlich über fünf Metern Länge und gut zwei Tonnen Gewicht erreichte der Rolls-Royce Silver Cloud I eine Höchstgeschwindigkeit von 166 km/h. Der Benzinverbrauch lag etwa bei 19,5 l / 100 km.
Ausgestattet war der Silver Cloud mit einem Automatikgetriebe und einem mechanischen Bremskraftverstärker. Servolenkung und Klimaanlage gab es auf Wunsch. Neben der Möglichkeit von Sonderaufbauten gab es ab 1957 auch eine Version mit verlängertem Radstand, die mehr Fußraum für die Passagiere auf der Rückbank bot. Auch die Variante gab es nur in geringer Stückzahl. Insgesamt wurden weniger als 2500 Silver Cloud I gebaut.
Rolls-Royce Silver Cloud - Leistungsaufwertung und Erfolg
Im Jahr 1959 kam die überarbeitete Version auf dem Markt. Der Rolls-Royce Silver Cloud II unterschied sich optisch kaum von der ersten Generation, war aber bedeutend stärker motorisiert. Als Aggregat diente nun ein V8-Motor mit 6,2 Litern Hubraum, der eine verbesserte Beschleunigung und ein höheres Drehmoment mit sich brachte. Das Gewicht des Fahrzeugs stieg auf 2,1 Tonnen, dennoch erreichte der Silver Cloud nun eine Spitzengeschwindigkeit von 183 km/h. Der Benzinverbrauch stieg auf 22 l / 100 km.
Die Servolenkung war fortan serienmäßig. Elektrische Fensterheber gab es auf Wunsch. Neben der Standardausführung gab es den Silver Cloud II ebenfalls mit Sonderaufbauten und verlängertem Radstand. Mit gut 2900 gebauten Fahrzeugen war der Silver Cloud II die meistgefertigte Generation.
Rolls-Royce Silver Cloud - Ende und Übergang auf den Nachfolger
Schließlich erschien im Jahr 1963 die dritte Generation mit dem Rollys-Royce Silver Cloud III. Die größte optische Änderung betraf die neu eingeführten Doppelscheinwerfer und den neu gestalteten Innenraum. Das Gewicht wurde um gut 100 Kilogramm gesenkt. Der Motor wurde beibehalten, jedoch größere Vergaser verwendet. Die Leistung stieg um einige PS.
Die Variante mit längerem Radstand war ebenso gegeben wir die Möglichkeit von Sonderaufbauten. Eine der Sonderaufbauten wurde als "Chinese Eye" bekannt, eine Cabriolet-Variante. Insgesamt wurden etwa 2600 Fahrzeuge gefertigt. Aus ökonomischer Sicht war es die erfolgreichste Generation des Silver Cloud und für Rolls-Royce. Das verzögerte die geplante Einstellung des Modells zum Jahr 1965 um ein Jahr. Nachfolger wurde der Rolls-Royce Silver Dawn.
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1960 | Rolls-Royce Silver Cloud II
Rolls-Royce Silver Cloud II (LHD)