Riley 12/4 Rennwagen kaufen
Der Riley 12/4 wurde nicht nur als geschlossene Mittelklasse-Limousine gefertigt, sondern ab 1936 auch als sportlichen Roadster. Diesbezüglich wurde das Modell Riley Sprite bezeichnet.
Die Geschichte des Riley 12/4 Roadster
Viele bekannte Automobilhersteller haben ursprünglich Fahrräder produziert. So wurde auch der Vater William Riley durch den Vertrieb von Zweirädern erfolgreich und wohlhabend. Sein Sohn Percy Riley entwickelte aus Fahrradteilen im Jahr 1897 sein erstes motorisiertes Dreirad. Das erste vierrädrige Modell wurde 1900 gebaut. Es war wahlweise mit Wasser- oder Luftkühlung erhältlich. Ab 1903 produzierte Riley auch die ersten Antriebsaggregate, wie den V2-Zylinder mit 517 ccm. Der erste Riley mit 9 PS-Motor und 1.034 ccm Hubraum war ein Erfolgsschlager. Es folgten viele weitere Modelle, wobei sich Riley selbst vornehmlich auf Sportwagen, die sogenannten Roadster spezialisierte. Im Jahr 1936 wurde als Nachfolger des Riley MPH ein kleiner Roadster entwickelt. Der Riley Sprite besaß den gleichen Motor wie der Riley 12/4. Es handelte sich um einen Vierzylinder-OHV-Reihenmotor mit einem Hubraum von 1.496 ccm. In Verbindung mit zwei SU-Vergasern erreichte der Riley 12/4 ungefähr 45 kW Leistung. Im Gegensatz zur Limousine war der Radstand des Riley 12/4 Roadster ungefähr 30 cm kürzer. Dagegen war der Aufbau etwas länger und auch das Gewicht etwas schwerer als beim Riley MPH. Als Sportwagen erreichte der 12/4 etwa 141 km/h. Leider wurde die Produktion des Riley 12/4 Roadster schon im gleichen Jahr wieder eingestellt. Bis 1939 war das Unternehmen eigenständig tätig. William R. Morris übernahm ab 1939 das Unternehmen. Die Marke selbst blieb bis 1969 erhalten.
Die Besonderheiten des Riley Roadster 12/4
Auch heute noch ist der Riley Sprite auf vielen Oldtimer-Treffen zu sehen. Schauspieler und andere Persönlichkeiten nutzen hierbei die Gelegenheit, einmal in einem solchen britischen Sportwagen zu sitzen. Immerhin war der Riley 12/4 Roadster auf vielen Rennen erfolgreich vertreten. Besonderes Merkmal dieses Sportboliden ist das elegante Speichenrad mit Zentralverriegelung, welches von Riley selbst entwickelt wurde und bei vielen anderen Fahrzeugherstellern übernommen wurde. In solchen Fahrzeugen fand nur ein Fahrer Platz, da das Cockpit überaus eng und die Karosserie in diesem Bereich sehr stromlinienförmig gestaltet war.
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1935 | Riley 12/4 Special
TT Sprite Special von Alan Clear UK