Riley 1,5 Liter Limousine kaufen

Der Riley 1.5 (auch Riley One-Point-Five) wurde zwischen 1957 und 1965 vom britischen Automobilhersteller Riley (Marke von BMC) produziert. Das Modell war ein typischer Vertreter britischer Fahrzeuge der Mittelklasse zu der Zeit.

Riley 1.5 - Die Geschichte

Der Riley 1.5 kam als Nachfolger des Riley 1 1/2 litre im Jahr 1957 auf den Markt. Das Modell übernahm eine Reihe technischer Komponenten wie zum Beispiel die Bodenplatte, die Radaufhängung und die Lenkung des Morris Minor. Motorisiert war der Riley 1.5 mit einem Vierzylinder-Motor, der 1,5 Liter Hubraum und knapp 70 PS aufwies. Das Aggregat stammt aus der BMC-B-Serie. Die Karosserie war eine eigenständige Entwicklung. Dank des geringen Gewichts von unter einer Tonne und des leistungsstarken Motors hatte der Riley 1.5 eine sportliche Eigenschaft. Im Frühjahr 1960 kam die zweite Generation des Riley 1.5 auf dem Markt, auch als Series II geführt. Die Überarbeitungen betrafen kleinere Dinge wie nun versteckte Scharniere und größerem Innenraum. Weitere optische Änderungen folgten 1961 mit der Series III. Kleinere technische Änderungen folgten ein Jahr darauf. 1965 wurde die Produktion schließlich eingestellt. Ingesamt wurden etwa 40.000 Fahrzeuge gebaut. Abgelöst wurde der Riley 1.5 vom Riley Kestrel 1100.

Riley 1.5 - Varianten und Schwestermodell

Der Riley 1.5 besaß ein fast identisches Schwestermodell, den Wolseley 1500. Dieses Modell war nahezu identisch mit dem Riley 1.5, aber schwächer motorisiert (etwa 20 PS weniger bei gleichem Hubraum). Der Wolseley 1500 erfuhr kurz nach dem Riley 1.5 eine Überarbeitung und wurde ebenfalls bis 1965 produziert. Die Verkaufszahlen lagen gut zweieinhalb Mal höher als beim Riley 1.5. Standardmäßig war die Karosserie des Riley 1.5 als kompakter Viertürer konzipiert. Das wurde grundsätzlich beibehalten. Für den irischen Markt wurde eine schwächer motorisierte Version mit 1,2 Litern Hubraum gebaut. In Australien wurde der Riley 1.5 und sein Schwestermodell als spartanischer ausgestattete Version unter den Bezeichnungen Morris Major und Austin Lancer verkauft. Der Export in die USA - dort wurde das ursprüngliche Modell vermarktet - war wirtschaftlich nicht erfolgreich. Daneben wurde der Riley 1.5 auch im Motorsport eingesetzt. Er war in seiner Produktionszeit erfolgreich sowohl im Rallye- als auch im Rennsport. Bis heute ist er ein beliebtes Modell in historischen Rennveranstaltungen.