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Packard 200 Limousine kaufen

Der Packard 200 war ein Mittelklassefahrzeug des US-amerikanischen Automobilherstellers Packard, das zwischen 1951 und 1952 hergestellt wurde.

Die Entwicklung des Packard 200

Die Präsentation des Packard 200 erfolgte am 24. August des Jahres 1951, dieser ersetzte die bis 1950 angebotenen Standard-Modelle – somit wurde der Packard 200 zum neuen Einstiegsmodell des Herstellers. Das Design des Packard 200 ging auf den amerikanischen Designer John Reinhart zurück, der sich von den Designs der Vorgängermodelle distanzierte und eine für den Hersteller neue Linie etablierte. Das so genannte „High Pocket“ Design Reinharts war weitaus förmlicher als das des Vorgängers und wurde bis zum Ende des Unternehmenes im Jahr 1956 beibehalten. Parallel zum Packard 200 wurde auch der Packard 250 angeboten, beide Modelle hatten ein identische Radstände und Karosserien, der maßgebliche Unterschied lag hier bei Motorisierung. Der Packard 200 war mit verschiedenen Karosserieaufbauten erhältlich, dazu zählten eine viertürige Limousine, ein zweitüriges Coupé und ein dreisitziges Business-Coupé ohne Rücksitz.

Der Packard 200 im Detail

Optisch ähnelte der Packard 200 zwar den größeren Modellen Packard 300 und 400, war allerdings nicht mit der markanten Pelikan-Kühlerfigur und dem Panorama-Rückfenster ausgestattet. Darüber hinaus wurde der Packard 200 mit vertikalen Rückleuten ausgeliefert, nicht mit den horizontalen Rückleuchten der größeren Modelle. Zur Grundausstattung des Fahrzeugs gehörten eine Zweiklangfanfare, zwei Sonnenblenden, Stoßfängerreiter vorne und hinten, ein Reserverad und ein Werkzeugset. Zur Packard 200 DeLuxe-Version, die gegen Aufpreis erhältlich war, gehörten unter anderem Chromzierringe an den Rädern, Blinkleuchten anstelle der Winker, Weißwandreifen und Radkappen. Sonderausstattung wie Heizung, Radio, getönte Scheiben und Teppiche waren nur gegen Aufpreis erhältlich, Ausstattungsdetails dieser Art wurden erst in den späten 1960er Jahren zum Standard. 1952 wurde der Packard 200 einem kleineren Facelift unterzogen, an der Achtzylinder-Reihenzylinder-Motorisierung mit 4719 cm³ Hubraum wurde nichts verändert. Insgesamt schadete der Packard 200 dem Unternehmen dadurch, dass findige Automobilhändler die Chromzierde der Modelle 300 und 400 für die kleineren Modelle Packard 200 und 250 verkauften und diese somit aufwerteten – im Gegenzug verwässerte der Unterschied zwischen Luxus- und Mitteklassefahrzeugen. Da Packard seinerzeit ein Hersteller von qualitativ hochwertigen Luxusfahrzeugen war erwies sich der Verkauf des Packard 200 alles in allem als Rufschädigend und wird nicht selten als Grund für den Untergang des Herstellers genannt.

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