Opel Olympia Kombi kaufen
Das moderne Vorkriegsmodell bildet 1947 die Vorlage für den Neustart der zivilen Fahrzeugproduktion
Der Opel Olympia wurde mit führender Technik als zweitürige Cabrio-Limousine und später auch als viertürige Limousine von 1935 bis 1940 produziert. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Olympia mit leichten technischen Veränderungen neu aufgelegt und markierte 1947 den Neubeginn der zivilen Fahrzeugherstellung bei der Adam Opel AG. Der Olympia wurde 1953 durch den Opel Rekord ersetzt, der noch mehrere Jahre den Namenszusatz Olympia beibehielt. Eine Wiederbelebung des Namens erfolgte 1967 mit dem Opel Olympia A, der bis 1970 gebaut wurde und zunächst die Lücke zwischen Kadett und Rekord schließen sollte.
Opel Olympia – repräsentiert 1935 den Stand der Technik
Die Olympischen Spiele, die 1936 in Berlin und Garmisch-Partenkirchen stattfanden, waren der Namenspate für den Opel Olympia, den Opel 1935 in das Fahrzeugprogramm aufnahm. Opel verfügte seit 1901 über umfangreiche und wechselvolle Erfahrungen im Fahrzeugbau, was sich in der Entwicklung des Olympias zeigte. Das Fahrzeug wurde als zweitürige Limousine und als Cabrio-Limousine angeboten. Als besonderes Konstruktionsmerkmal ist die selbsttragende Karosserie aus Stahlblech zu erwähnen, die mehr als 100 kg Gewicht einsparte gegenüber vergleichbaren Modellen in Rahmenbauweise. Der Wagen war zunächst lieferbar mit einem Vierzylinder-Viertaktmotor mit 1,3 l Hubraum und 24 PS Leistung, die später auf 29,5 PS gesteigert wurde. Ab 1937 wurde der Olympia mit einem neu entwickelten Vierzylinder-Reihenmotor mit 1,5 l Hubraum und 37 PS Leistung ausgerüstet. Der neue Motor, der die Grundlage für weitere Motorenentwicklungen bei Opel bildete, verfügt über eine obenliegende Nockenwelle und eine vierfach gelagerte Kurbelwelle. Der dritte Gang des Vierganggetriebes weist eine Schrägverzahnung auf für „geräuschloses“ Schalten und könnte als Vorläufer der späteren Synchrongetriebe gelten. Das Fahrzeug erreichte mit dem stärkeren Motor eine Spitzengeschwindigkeit von 112 km/h. Ab 1937 wurden die Seilzüge für die Trommelbremsen durch hydraulische Zylinder ersetzt (Öldruckbremse). Während die Vorderräder über Einzelradaufhängung verfügten, waren die Hinterräder konventionell an eine Starre Achse mit Blattfedern montiert. 1940 musste Opel seine Zivilproduktion auf Anweisung der Reichsregierung einstellen und stattdessen für die Wehrmacht den Lastkraftwagen Opel Blitz (3 t) bauen. Bis zum vorläufigen Produktionsende wurden fast 170.000 Einheiten gebaut.
1947 erfolgt der Neustart mit dem Opel Olympia
Mit nur wenigen technischen Überarbeitungen nahm Opel die Produktion des Vorkriegs-Olympia 1947 wieder auf. Die wichtigste technische Neuerung betraf die Doppelquerlenker-Aufhängung der Vorderräder. Der Olympia wurde 1953 vom Rekord abgelöst, der zunächst noch den Schriftzug Olympia als Namenszusatz bis auf Weiteres beibehielt.
Der Name Opel Olympia lebt 1967 wieder auf
Um die Lücke zwischen Kadett und Rekord zu schließen, nahm Opel 1967 kurzerhand den Olympia A ins Programm. Er entsprach dem Kadett B mit besserer Innenausstattung und stärkerer Motorisierung. Der Wagen wurde als zwei- und viertürige Schräghecklimousine und als Coupé angeboten. Als Motorisierung standen ein 1,1 l und ein 1,7 l Motor mit 60, bzw. 75 PS zur Verfügung. Nur das Coupé konnte auch mit einem 1,9 l Motor mit 90 PS geordert werden. 1970 wurde der Olympia A vom Ascona A abgelöst.
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