Opel Manta Oldtimer kaufen
Kultstatus in den 1980er und 1990er Jahren
Der Opel Manta ist die Coupéversion des Opel Ascona und trat gegen das Konkurrenzmodell Ford Capri an. Gebaut wurde der Manta in der A-Version von 1970 bis 1975 und in der nachfolgenden B-Version von 1975 bis 1988. Das Auto erlangte Kultstatus in den 1980er und 1990er Jahren und belebte die Tuning-Szene. Insgesamt war der Manta für Opel ein großer Erfolg mit über 1 Million abgesetzter Fahrzeuge im gesamten Produktionszeitraum. Inspiration für den Namen gab die 1962 von Chevrolet (damals GM) auf den Markt gebrachte Corvette, genannt Stingray, das englische Wort für Mantarochen. Die charakteristische Form einer niedrigen Gürtellinie in Verbindung mit einer langen Motorhaube sprach vor allem den jüngeren männlichen Fahrer an.
Opel Manta A – charakteristisches Design mit langer Motorhaube
Der Manta A war ab 1970 zunächst in der Basisversion und als L- und als SR-Version auf dem Markt. Der Namenskürzel L stand für Luxus und SR für Sport und Rallye. Charakteristisch ist seine lange, vorn angeschlagene, Motorhaube und die niedrige Gürtellinie, die dem Manta ein sportlich-männliches Aussehen verliehen. Der Wagen war mit unterschiedlich starken Motoren ausgerüstet, die 55 PS bis 105 PS leisteten. Der Manta SR setzte sich optisch durch eine mattschwarze Motorhaube, durch schwarze Seitenstreifen, auch als Rallye-Streifen bezeichnet sowie durch eine sportliche Instrumentierung auf einer separaten Mittelkonsole mit Drehzahl- und Öldruckmesser und Amperemeter. Im März 1974 wurde die Manta-Serie durch den GT/E ergänzt mit einer Leistung von 105 PS. Er erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 188 km/h und ist kenntlich an schwarzen Fensterumrahmungen und einigen weiteren Details. Im Rahmen neuer Abgasbestimmungen, die eine Folge der zunehmenden Umweltdiskussion nach dem Erscheinen des ersten Berichts des Club of Rome und der ersten Ölkrise waren, musste Opel die meisten ihrer Motoren modifizieren, um das weniger bleihaltige Benzin verdauen zu können. Die Maßnahmen waren mit Leistungseinbußen von bis zu 10% verbunden.
Opel Manta B – bietet zusätzliche Modellvariante CC
Der Opel Manta B, der von 1975 bis 1988 produziert wurde, basierte auf dem Fahrgestell des Ascona B und war quasi dessen Coupé-Variante. Die Fahrzeuge sind an den großen, eckigen Scheinwerfern und an den runden Rückleuchten zu erkennen. Zusätzlich wurde der Wagen ab 1978 als CC (Coupé-Kombi) angeboten. Anstelle des Stufenhecks wurde eine lang heruntergezogene, verglaste Heckklappe eingebaut, die dem CC seine besondere Optik verlieh. Der Manta B durchlief bis 1988 mehrere Facelifts und ab 1979 mit Einführung der neu entwickelten OHC-Motoren mit oben liegender Nockenwelle und Querstromprinzip, gab es auch Leistungssteigerungen. Unter mehreren, in geringer Stückzahl hergestellten Sondermodellen, ist der Manta 400 hervorzuheben, der Nachfolger des Opel Ascona 400, mit dem Walter Röhrl 1982 die Fahrer-Weltmeisterschaft gewann. Das Fahrzeug ist mit einem 16-Ventil-Vierzylinder-Motor mit 2,4 l Hubraum ausgestattet. Er leistet serienmäßig 144 PS, kann aber bis auf eine Leistung von 275 PS ausgebaut werden.
Opel Manta – erreicht Kultstatus und fördert Klischees
In den 1980er und 1990er Jahren erreichte der Manta Kultstatus, der durch eine umfangreiche Tuning-Szenegefördert wurde. Klischeehaft wurde das Fahrzeug mit jungen Fahrern, die eher der Prolo-Szene zugeordnet wurden, verbunden. Es entstanden unzählige Mantawitze, einige Lieder über den Manta. Auch die filmische Szene setzte dem Manta Phänomen mit Manta, Manta und Manta – Der Film ein Denkmal, teilweise allerdings persiflierend.
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