Mercury Cougar Oldtimer kaufen
Der ab dem 1967 produzierte Cougar von Mercury, einer Marke von Ford, war ein zweitüriges Coupé aus den USA.
Das zweitürige Coupé aus dem Hause Mercury – die ersten Modellgenerationen
Der Ford Mustang, der wohl bekannteste Vertreter der Gattung Pony-Cars, spielte bei der Entwicklung des ersten Mercury Cougar eine wichtige Vorreiterrolle. Innerhalb der Ford Motor Company belegte Mercury die Nische zwischen der Marke Ford und der Premiummarke Lincoln. Da der Mustang sehr erfolgreich war, entschloss sich Ford zu einem weiteren Wagen, der mit einem ähnlichen Konzept aufwartete, aber gleichzeitig höhere Ansprüche in puncto Exklusivität und Leistung befriedigen konnte. Die Cougar-Modelle der ersten Modellgeneration waren mit V8-Motoren ausgerüstet, die zwischen 149 und imposanten 279 kW leisteten. Ein prominentes Merkmal dieser Modellgeneration sind die in den Grill eingelassenen Klappscheinwerfer. Auch den Mercury Cougar gab es, wie auch den Mustang, sowohl mit festem Dach als auch als Cabriolet. Im Jahr 1971 kam die zweite Modellgeneration des Cougar auf den Markt. Die wohl offensichtlichste Änderung gegenüber dem Vorgängermodell ist wohl die bulliger gestaltete Grillpartie ohne Klappscheinwerfer. Ein ähnliches Konzept wie bei den ersten beiden Modellgenerationen wurde mit dem dritten Cougar, der ab 1974 produziert wurde, verfolgt. Das ausschließlich als Coupé angebotene Fahrzeug wartete mit deutlich über fünf Meter Fahrzeuglänge auf. Doch nicht nur die Dimensionen des Autos aus den USA imponierten, sondern auch die Größe der Motoren – die dritte Modellgeneration des Mercury Cougar wurde nämlich unter anderem mit einem imposanten Big Block V8 mit sagenhaften 7,5 Litern Hubraum angeboten.
Die Fahrzeuge ab der vierten Modellgeneration – der Wandel vom Sport- hin zum zum Luxuscoupé
Während die ersten Modellgenerationen noch eher sportlich sowie auf Leistung und Hubraum ausgelegt waren, entwickelte sich der Cougar im Laufe der Jahre zum Luxuscoupé. Der Cougar der vierten Modellgeneration wurde ab 1977 produziert. Zwar wartete dieser Mercury Cougar immer noch mit hubraumstarken V8-Motoren auf, war jedoch schon deutlich schlichter und weniger sportlich gestaltet als der Cougar der dritten Modellgeneration. Darüber hinaus wurde dieser Mercury nicht nur als zweitüriges Coupé mit Stufenheck, sondern auch als viertürige Limousine und sogar als Kombi angeboten. Im Jahr 1980 kam die fünfte Modellgeneration des Cougar auf den Markt. Nicht nur die Motoren wurden kleiner, sondern auch die Länge und Breite des Fahrzeugs schrumpften deutlich. Das lag wohl daran, dass auch in den USA der Trend hin zu kleineren und sparsameren Fahrzeugen ging. Die Karosserie sieht im Vergleich zu den vorangegangenen Modellgenerationen zudem deutlich nüchterner aus. Designtechnisch spannender wirkt hingegen die sechste Generation des Mercury Cougar, die ab 1983 produziert wurde. Besonders markant erscheinen bei diesem Modell, das es wieder ausschließlich als zweitüriges Coupé gab, die fast senkrecht stehende C-Säule und die rundlichen hinteren Seitenscheiben. Dieses gestalterische Konzept wurde auch beim siebten Mercury Cougar, der auf der Ford-Plattform MN12 basierte, in modernisierter Form weitergeführt.
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