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Marcos Mini Coupé kaufen

Der Marcos Mini (auch Mini Marcos) wird mit längeren Unterbrechungen seit 1965 zunächst vom britischen Automobilhersteller Marcos, zwischenzeitlich vom britischen Karosseriebauer D & H Fibreglass Technique und zuletzt von Marcos Heritage Spares als Kit Car angeboten. Der Sportwagen basiert auf dem Mini und existiert sowohl in einer Straßen- als auch Rennvariante (GT). Er ist auch unter der alternativen Modellbezeichnung Mark I bis VI (kurz Mk) bekannt.

Marcos Mini - Die Anfänge und erste Bauphase

Das Konzept eines auf den Mini basierenden Sportwagens wurde zunächst von Dizzy Addicott unter der Bezeichnung DART entwickelt. Addicott verkaufte sein Design an Jeremy Delmar-Morgan, der das DART-Projekt als Mini Jem auf den Markt brachte. Ebenfalls auf dem DART-Konzept beruhend entwickelte Jem Marsh, Miteigentümer von Marcos, seinen Mini-Sportwagen unter der Bezeichnung Mark I. Marcos brachte seinen Mini als Kit Car - ein Sportwagen zum Selbstzusammenbau - ab 1965 in sehr begrenztem Umfang auf den Markt. Nicht nur die Bodenplatte war vom eigentlichen Mini übernommen, auch technisch entsprach der Wagen weitgehend einer versportlichten Version des Mini und enthielt auch dessen Motor. Hauptmerkmal war die Fiberglas-Karosserie im typischen Sportwagenaussehen als zweitüriges, kompaktes Sportcoupé. Das Fahrzeug wog weniger als 500 Kilogramm und war keine dreieinhalb Meter lang. Über Henry Dulles, einem Autohändler und -exporteur, erreichte Marsh im Jahr 1966 eine Anfrage des französischen Rennfahrers Jean-Louis Marnat, einen Marcos Mini als Rennfahrzeug bei den 24 Stunden von Le Mans einzusetzen. Nach längeren Verhandlungen willigte Marsh schließlich ein. Unter dem Zusatz GT war damit die Rennversion des Marcos Mini geboren. Der GT bekam für seinen Renneinsatz einen neuen Motor. Verbaut wurde ein Aggregat von BMC mit 1,3 Litern Hubraum. Zusammen mit Claude Ballot-Léna pilotierte Marnat den Marcos Mini GT beim 24-Stunden-Rennen auf den 15. Gesamtrang. Es war damit das einzige britische Fahrzeug im Ziel. Dadurch angespornt nahm der GT in den Folgejahren an weiteren Langstreckenrennen teil, die nur teilweise erfolgreich abgeschlossen wurden. Allerdings brach der GT diverse britische Geschwindigkeitsrekorde in der Klasse bis 1,6 Liter Hubraum.

Marcos Mini - Weitere Entwicklungen und Produktionsunterbrechungen

Die weitere Entwicklung des Marcos Mini und des GT verlief stolpernd. Bis zum Ende von Marcos 1996 durchlief der Marcos Mini insgesamt fünf Entwicklungsstufen, die neben der parallelen Entwicklung des eigentlichen Minis kleinere Designänderungen mit sich brachten. Die ersten drei Generationen wurden im ersten Produktionszeitraum 1965 bis 1970 gefertigt. Nach einer mehrjährigen Pause wurde der Marcos Mini in Lizenz bei D & H Fibreglass Techniques, einem Karosseriebauer, zwischen 1974 und 1981 als vierte Generation (Mark IV) produziert. Nach 1981 gab es eine langjährige Pause, bis sich Marcos schließlich 1991 entschloss, den Sportwagen-Mini wiederzubeleben. Diese fünfte Generation wurde weiterhin als Kit Car in einer Straßen- und Rennversion geführt. 1996 wurde die Produktion mit der Insolvenz von Marcos zunächst wieder eingestellt.

Marcos Mini - Heute

Sämtliche Rechte gingen in eine Nachfolgegesellschaft über: Marcos Heritage Spares. Eigentümer Rory McMath entschloss sich 2005, eine sechste Generation des Marcos Mini, einschließlich GT-Variante, auf den Markt zu bringen. In limitierter Produktionszahl werden diese bis heute vertrieben. Die genauen Produktionszahlen insgesamt sind unbekannt.

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