Lancia Stratos Oldtimer kaufen
Der Lancia Stratos HF, gebaut zwischen 1973 und 1975 in einer streng limitierten Stückzahl von unter 500 Exemplaren, wurde gezielt für den Rallye-Einsatz entwickelt und prägte mit seiner Mittelmotor-Bauweise, dem Ferrari Dino V6, Fiberglaskarosserie und innovativem Design von Bertone die Rallye-Szene der 1970er Jahre. Die Straßenversionen („Stradale“) sind heute extrem selten.
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Fahrzeug inserieren"Lancia Stratos" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Lancia Stratos" machen.
1976 | Lancia Stratos HF Stradale
LANCIA STRATOS HF STRADALE - OMOLOGATA FIVA – CERTIFICATO AUTENTICITA’ LANCIA CLASSICHE – RESTAURO MANIACALE – RARISSIMA – PERFETTA (1976)
1973 | Lancia Stratos Stradale
Telaio completo, "Maglioli"-Set tubi di scarico-+ RICAMBI
1973 | Lancia Stratos Stradale
GROUP 4 PLEASE READ THE DESCRIPTION
1975 | Lancia Stratos HF Stradale
One of only 492 Lancia Stratos HF Stradales built
1971 | Lancia Stratos Rallye 2VPC
Lancia Stratos 'Corse' 'recreation'.
1975 | Lancia Stratos HF Rallye (Gruppe 4)
Boasting a beautifully documented period Italian competition history
1975 | Lancia Stratos HF Stradale
1975 Lancia Stratos HF Stradale By Bertone
1976 | Lancia Stratos HF Stradale
1976 Lancia Stratos HF by Bertone
1974 | Lancia Stratos Marlboro Rallye
Press Car
1974 | Lancia Stratos HF Stradale
Original works car . design by Bertone / Gandini
1975 | Lancia Stratos HF Stradale
1974 | Lancia Stratos HF Stradale
1975 | Lancia Stratos HF Stradale
1975 Lancia Stratos HF Stradale
1977 | Lancia Stratos HF Rallye (Gruppe 4)
Stratos HF Gruppe 4 - H-Kennzeichen
1977 | Lancia Stratos Stradale
Auktion – Startpreis 180.000€
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Fahrzeug inserierenGeschichte des Lancia Stratos
Der Lancia Stratos HF markierte einen Paradigmenwechsel im Rallyesport: Als erstes Fahrzeug, das ausschließlich für Rallyes entwickelt wurde, ersetzte er ab 1973 die Lancia Fulvia als Werksauto. Die Geschichte beginnt 1970 mit der Bertone-Studie Stratos Zero, die auf dem Turiner Autosalon als radikales Konzeptfahrzeug vorgestellt wurde. Bereits ein Jahr später folgte das Stratos HF-Serienmodell, von Grund auf für Rallyes konzipiert, mit kurzer Karosserie, Mittelmotor und geringem Gewicht. Ein V6-Motor aus dem Ferrari 246 GT Dino wurde zentral hinter den Sitzen verbaut und verlieh der Stratos nicht nur eindrucksvolles Drehmoment, sondern auch eine bis dahin unerreichte Agilität für Schotter, Schnee und Asphalt. Zwischen 1974 und 1976 dominierte Lancia mit dem Stratos die Rallye-Weltmeisterschaft und festigte den Ruf des Modells als Werkzeug kompromissloser Motorsporteinsätze. Bis zum Produktionsende 1975 entstanden weniger als 500 Stratos-HF, von denen zahlreiche im Motorsport bewegt wurden. Die Straßenversion „Stradale“ ermöglichte eine Homologation für den Einsatz in der Gruppe 4. Bekannt ist der Stratos auch durch zahlreiche Podiumserfolge zwischen 1973 und 1981 bei Events wie der Tour de France Automobile oder der Targa Florio.
Modellgeschichte und Entwicklung
Sein unmittelbarer Vorgänger war die Lancia Fulvia, die mit Frontantrieb und Vierzylinder nicht mehr das nötige Potenzial für die hart umkämpfte Rallyeszene der 1970er bot. Der Stratos brach konsequent mit dem herkömmlichen Lancia-Konzept und setzte auf kompromisslose Motorsporttechnik: Stahlrohrrahmen, Fiberglas-Karosserie und Dino-V6. Als Nachfolger des Stratos etablierte sich ab 1977 der Fiat 131 Abarth im Werks-Rallyesport. Parallel gab es spezielle Homologations- und Gruppen-4-Umbauten, dokumentiert etwa im „Registro Storico Lancia“. Der Stratos erhielt im Verlauf verschiedene Anpassungen für den Wettbewerbseinsatz, inklusive verstärkter Fahrwerksgeometrie, Sonderfarben und individueller Modifikationen.
Besonderheiten und Highlights des Lancia Stratos
Die Konstruktion des Stratos HF ist von Innovationskraft geprägt: Mit seinem kompakten, extrem kurzen Radstand, Mittelmotor-Layout und einer extrem leichten, aus glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigten Karosserie besaß er nicht nur auf losem Untergrund spürbare Vorteile. Markante Merkmale sind der schwenkbare Front- und Heckbereich für perfekten Zugang zur Technik, die charakteristisch niedrige Bauform, fünf originale Werksfarben, sowie die strenge Limitierung auf unter 500 Stück. Die Kombination aus Dino-V6, klappbarer Panorama-Windschutzscheibe und Rennsporttechnik machte den Stratos zur Technik-Revolution seiner Zeit. Die Nachfrage auf dem Markt ist außergewöhnlich hoch, was sich auch in den Zahlen widerspiegelt: Laut Classic Trader entfallen 100 % der Lancia-Angebote und 100 % der Suchen dieses Typs auf den Stratos, was ihn zur absoluten Rarität im Angebot und zur begehrtesten Modellreihe unter den Lancia-Klassikern macht.
Technische Daten des Lancia Stratos
Sondermodelle und Sammlervarianten
Neben den reinen Werks-Rallyefahrzeugen existierten originale Gruppe-4-Umbauten für den internationalen Motorsport. Dokumentiert im „Registro Storico Lancia“, sind diese Fahrzeuge aufgrund ihrer Motorsport-Historie besonders gesucht. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde 2010 der „New Stratos“ vorgestellt, ein Einzelstück auf Basis des Ferrari F430, entstanden im Auftrag von Michael Stoschek. Bereits 2005 zeigte Fenomenon auf dem Genfer Autosalon eine Studie, die an das Original erinnerte, aber nie in Serie ging.
Schwachstellen und typische Probleme
Konstruktionsbedingt ist die Karosserie aus glasfaserverstärktem Kunststoff zwar leicht, aber anfällig für Alterung und Risse bei unsachgemäßer Instandhaltung. Die V6-Motoren benötigen fachkundige Wartung, besonders im Hinblick auf die Kettensteuerung und das Kühlsystem. Geringe Stückzahlen bedeuten eine schlechte Teileverfügbarkeit, insbesondere bei Interieur, Karosserieteilen und originalen Komponenten wie Scheinwerfern oder Verglasung. Stratos-typische Umbauten, Nachbauten und unsachgemäße Modifikationen erfordern besondere Aufmerksamkeit bei Authentizitätsnachweisen; viele originale Fahrzeuge verfügen über FIVA-Pässe oder Zertifikate von anerkannten Historik-Experten.
Motor, Getriebe, Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten des Stratos HF ist kompromisslos Motorsport-orientiert: Kurzer Radstand und eng abgestimmtes Fahrwerk gewährleisten eine beeindruckende Agilität auf kurvigen Rallyepisten. Der zentrale Dino-V6 mit seinen 190 bis 230 PS sorgt für spontanen Vortrieb, während die ausgewogene Gewichtsverteilung präzises Handling bei hoher Geschwindigkeit garantiert. Besonders anspruchsvoll gestaltet sich der Grenzbereich, wodurch der Stratos auch für erfahrene Fahrer eine echte Herausforderung bleibt. Die Straßenversionen („Stradale“) behalten den Charakter des Wettbewerbswagens mit direkter Lenkung, knackigem Fünfgang-Getriebe und geringer Geräuschdämmung zum Vorteil echter Fahrerlebnisse. Hervorzuheben sind die Homologationsversion Stratos HF Stradale mit Ferrari Dino-V6 und die originalen Gruppe-4-Rallyeumbauten, die sowohl technisch als auch historisch einen besonderen Stellenwert haben.
Interieur, Ausstattung, Exterieur und Designmerkmale
Das Design des Stratos HF stammt aus der Feder von Marcello Gandini, umgesetzt bei Bertone. Prägend sind das keilförmige Profil, die dominant ausmodellierte C-Säule, die ins Dach integrierten Lufteinlässe und die markanten Klappscheinwerfer. Die Karosserie besteht vollständig aus glasfaserverstärktem Kunststoff, was eine eigenständige Optik und niedriges Gewicht ermöglicht. Die ursprünglichen Werksfarben – meist in leuchtendem Lancia-Blau, rotem oder weißem Grundlack – sind heute selten anzutreffen. Das Cockpit ist für zwei Personen ausgelegt, spartanisch und konsequent motorsportlich gestaltet – mit rennsportspezifischen Sitzschalen, wenig Komfort, aber optimaler Ergonomie für Rallye-Einsätze. Bekannte Sonderausstattungen waren Sicherheitsfeatures wie Überrollkäfige und Zusatzscheinwerfer, während in der Straßenversion Standard-Accessoires kaum eine Rolle spielten. Ohne Ablagen oder Komfortextras vermittelt der Innenraum puristische Funktionalität – jedes Designelement hat klaren technischen Zweck.
Weitere Besonderheiten und Wissenswertes
Originale Stratos sind häufig mit FIVA-Pässen oder Beglaubigungen von Experten wie Thomas Popper ausgestattet, um Authentizität zu dokumentieren. Die Prüfungsprotokolle des „Registro Storico Lancia“ geben Auskunft über Fahrzeughistorie, Umbauten und Modifikationen. Einige Fahrzeuge sind speziell für historische Rallye-Einsätze ausgestattet. Seltene originale Ersatzteile sind ein Schlüsselfaktor für Werterhalt und Restaurierungswürdigkeit.
Zusammenfassung
Der Lancia Stratos HF steht für kompromisslose Motorsport-Technik, markantes Bertone-Design und revolutionäre Leichtbaukonzepte, mit kompromissloser Rallye-Performance und hoher technischen Raffinesse. Mit nur etwa 500 gebauten Fahrzeugen, seiner Motorsporthistorie und der einzigartigen Kombination aus Ferrari-V6-Motor, Glasfaserkarosserie und innovativer Konstruktion gehört der Stratos zu den seltensten und technisch faszinierendsten Klassikern aus italienischer Produktion.