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Jensen Healey Oldtimer kaufen

Der Jensen-Healey war ein Sportwagen des britischen Automobilherstellers Jensen, der von 1972 bis 1976 hergestellt wurde.

Die Geschichte des Jensen-Healey

Der Jensen-Healey war ein offener Sportwagen, der als Cabriolet und Roadster angeboten wurde. Der Wagen wurde im Jensen-Werk in West Bromwich hergestellt, bis zum Ende der Produktion im Jahr 1976 gingen über 10.000 Exemplare des Jensen-Healey vom Band. Der Wagen war als preisgünstige Ergänzung zur teuren Jensen Interceptor-Baureihe konzipiert und sollte eine neue Käufergruppe ansprechen. Zu Beginn der Produktion wurde der zweisitzige Roadster mit Stoffverdeck angeboten, gegen Aufpreis war ein Hardtop erhältlich. Im Rahmen eines Facelifts wurde das Interieur überarbeitet – heute spricht man von Jensen-Healey Mk.1 und Jensen-Healey Mk.2 Der Mk.1 wurde von 1972 bis 1973 angeboten, der MK.2 von 1973 bis 1975. Von 1975 bis 1976 wurde der Jensen GT hergestellt, eine Weiterentwicklung des Jensen-Healey, der aus rechtlichen Gründen auf den Beisatz „Healey“ verzichten musste.

Der Jensen-Healey im Detail

Der Jensen-Healey war mit dem Vierzylinder-Motor des Lotus 907 ausgestattet, der zu diesem Zeitpunkt ebenfalls neu auf den Markt kam. Der Motor hatte einen Hubraum von 1973 cm³ und leistete 144 PS. Der Motor verfügte über zwei obenliegende Nockenwellen und 16 Ventile, die europäische Version des Jensen-Healey wurde mit zwei Dell’Orto-Vergasern ausgeliefert, die US-amerikanische verfügte über Stromberg-Vergaser. Der Wagen erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 190 km/h und benötigte 8,7 Sekunden für die Beschleunigung von 0 auf 60 Meilen. Der Jensen-Healey Mk.1 war mit einem manuellen Vierganggetriebe des Herstellers Chrysler ausgestattet, der Mk.2 verfügte über ein Gertrang-Fünfganggetriebe. Viele andere technische Bauteile des Wagens wurden von anderen Herstellern bezogen, so stammten beispielsweise die Vorderachse mit Doppelquerlenkern und Schraubenfedern und die hintere Starrachse vom Vauxhall Firenza. Die vordere Bremsanlage des Wagens wurde vom Triumph Spitfire übernommen, das Lenkgetriebe und die hintere Bremsanlage stammten ebenfalls vom Vauxhall Firenza. Von insgesamt 11.104 hergestellten Exemplaren wurden nur 39 in Deutschland verkauft, der Verkaufspreis belief sich auf 27.000 DM – ein Mercedes-Benz 450 SL kostete zeitgleich 38.000 DM, ein Golf I etwa 8.000 DM. Die Produktion des Jensen-Healey wurde 1976 ohne direkten Nachfolger eingestellt.

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