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ISO Grifo Coupé kaufen

In den Jahren 1964 bis 1974 wurde vom italienischen Automobilhersteller Iso Rivolta der Sportwagen Iso Grifo produziert. Das zweisitzige Coupé war ein Gran Turismo, der sich an wohlhabende Fahrer richtete.

Die Geschichte des Iso Grifo

Die Entwicklung des Iso Grifo geht auf den italienischen Ingenieur Giotto Bizzarrini zurück, einem ehemaligen Ferrari-Mitarbeiter, der 1963 in Livorno sein eigenes Konstruktionsbüro eröffnete. Der Prototyp wurde von Iso Rivolta im Jahr 1963 auf dem Turiner Autosalon vorgestellt. Besonders auffällig war die Entlüftungsöffnung, die sich zwischen dem vorderen Radlauf und der A-Säule befand. Sie war verchromt und bot einen Einblick in das dahinterliegende Auspuffrohr. Diese Öffnung war später beim Serienmodell des Iso Grifo nicht mehr vorhanden. Das Modell L war für die Straße vorgesehen. Eine leichtere Rennsportvariante war der Grifo A3/C. Der Wagen war beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans erfolgreich im Einsatz und erlangte den Sieg der Prototypen mit Motoren über 5-Liter Hubraum. Iso Rivolta verfolgte jedoch die Rennsportvariante nicht weiter.

Der Iso Grifo A3/L

Die Serienproduktion begann im Jahr 1965 und dauerte schließlich bis 1974 an. Im Laufe der Produktionszeit gab es lediglich ein Facelifting, wobei die Frontpartie mit Klappscheinwerfern verändert wurde. Das Basismodell nannte sich zunächst Iso Grifo Lusso. Der Wagen war mit unterschiedlichen 5,4- und 5,8-Liter Motoren amerikanischer Hersteller erhältlich. So setzte man zwischen 1965 bis 1972 auf den 5,4-Liter V8 von Chevrolet, der Leistungen von 300 bis 395 PS bot. Der Wagen erreichte hiermit eine Geschwindigkeit von 247 km/h und wurde in nur 6,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h katapultiert. Von 1970 bis 1972 gab es das Modell auch mit einem 5,7-Liter Turbofire-Motor von Chevrolet, der Leistungen bis 365 PS bot. Ab 1972 wurde nur noch ein Achtzylinder Cobrajet-Motor von Ford verwendet, der eine Leistung von 325 PS bereitstellte.

Die Sondermodelle des Iso Grifo

Von 1968 bis 1970 wurde der Iso Grifo 7 Litri auf dem Markt vorgestellt. Angetrieben wurde der Wagen mit einem 7-Liter Turbofire-Motor mit 406 PS. Damit sollte das Modell nach Aussage des Herstellers eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h erreichen. Da das große Triebwerk nicht unter die serienmäßige Motorhaube passte, wurde dort ein sogenanntes Penthouse errichtet, eine auslandende Hutze inmitten der Motorhaube. Problematisch war die starke Hitzeentwicklung des Motors, so dass sich Motorschäden häuften. Dieser Iso Grifo wurde 1972 durch den Grifo Can Am ersetzt.

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