Innocenti Mini Limousine kaufen
Beim Innocenti Mini handelt es sich um einen italienischen Kleinwagen, der von 1975 bis 1993 von der aus Mailand stammenden Automobilfirma Innocenti gebaut wurde. Technisch basierte dieses Fahrzeug auf dem bekannten Mini von British Leyland.
Die Geschichte des Innocenti Mini
Das italienische Unternehmen Innocenti wurde 1931 gegründet und produzierte seit den 50er Jahren in Lizenz die verschiedensten British-Leyland-Modelle. Die Fahrzeuge waren in erster Linie für den Markt in Italien bestimmt. Als 1966 der Firmengründer starb, wurde Innocenti von British Leyland übernommen. Auf Basis des berühmten Mini von British Leyland wurde schließlich der Innocenti Mini 1969 auf dem Markt vorgestellt. Hierbei handelte es sich um reine Lizenzbauten, die sich zwar anfänglich gut verkauften, jedoch wegen ihrer veralteten Technik nicht mit den Konkurrenten Fiat 127 und Autobianchi A112 konkurrieren konnten. Bis 1974 wurde daher die Produktion eingestellt. Im selben Jahr musste British Leyland auch Konkurs anmelden. 1974 entschied sich Innocenti daher, in Eigenregie den Wagen neu zu überarbeiten. Der neue Mini wurde im Herbst 1974 auf dem Turiner Autosalon vorgestellt. Durch die Verstaatlichung von British Leyland wurden die Anteile an Innocenti an den italienischen Sportwagenhersteller Alejandro de Tomaso verkauft. Dieser übernahm kurzerhand auch das traditionsreiche italienische Unternehmen Maserati. De Tomaso ließ den Innocenti Mini überarbeiten und weiter produzieren. Nachdem man von den alten British Leyland Motoren Abstand genommen hatte, wurden die Modelle ab 1982 mit Daihatsu-Motoren ausgestattet. Nach der Übernahme des Unternehmens im Jahr 1991 durch Fiat, wurden die letzten Modelle 1993 produziert. Insgesamt wurden 232.387 Fahrzeuge verkauft.
Die Besonderheiten des Innocenti Mini
Die technische Ausstattung der ersten Innocenti Mini entsprach weitgehend dem britischen Mini von Leyland. Optisch besaß der Wagen eine kantige Karosserieform, die von der Designschmiede Bertone entworfen worden war. Angetrieben wurden die ersten Mini mit 0,9- und 1,2-Liter Vierzylindermotoren. Diese Wagen erreichten eine Leistung von 43 bis 65 PS. Verkauft wurden die Modelle unter der Bezeichnung Mini 90 und Mini 120. Im Unterschied zum britischen Mini verfügte das italienische Modell über eine großzügigere Heckklappe und einen größeren Benzintank. Ebenso war das Reserverad in liegender Position verstaut und die Batterie war im Unterschied zum britischen Mini im Motorraum untergebracht. Eine weitere Besonderheit war die umlegbare Rückbank, so dass hierdurch das Kofferraumvolumen nochmals vergrößert wurde. Die glatte und windschnittige Karosserie von Bertone wurde bis zum Produktionsende weitgehend beibehalten. Unter de Tomaso wurde der Motor vom Mini 120 durch einen geänderten Ansaugkrümmer auf 70 PS gebracht. Ab 1982 wurde der Innocenti Mini mit Daihatsu-Dreizylinder-Motoren mit 1-Liter-Hubraum und 52 PS ausgestattet. Die letzten Modelle waren mit sparsameren Motoren und einer Leistung von nur noch 31 PS versehen.
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