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Das britische Unternehmen HMC Sportscars Limited wurde 1985 gegründet. HMC konzentrierte sich auf den Nachbau des Austin-Healey 3000 des ehemaligen Automobilherstellers Austin-Healey. Vertrieben wurden die Modelle unter der Marke HMC.

HMC Sportscars Limited – auf den Spuren der englischen Roadster

Das Unternehmen HMC Sportscars Limited beschränkte sich bei seiner Produktion auf einen bewährten Klassiker, den Austin Healey 3000. Das Modell entstand unter der Federführung des britischen Rennfahrers Donald Mitchell Healey, der als Rennfahrer vor dem Zweiten Weltkrieg bekannt wurde. Nach dem Krieg gründete Healey die Donald Healey Motor Company. Das erste Modell ist der Healey 100, der besonders auf dem US-Automobilmarkt erfolgreich verkauft wird. Das Unternehmen erregt Aufsehen, unter anderem bei Leonard Lord of Austin, dem Leiter der British Motor Corporation (BMC). Healey und Austin vereinbaren eine Kooperation. Der Austin-Healey 100 wurde 1957 als Nachfolger präsentiert. Der Nachfolger bekam einen 6-Zylinder Motor und zwei zusätzliche Sitzplätze. Das größere Nachfolgemodell wurde passenderweise auch als Big-Healey bezeichnet.

Austin-Healey 3000 – eine Legende und Vorlage für die spätere HMC entsteht

Ende der 1950er Jahre wurde an dem Nachfolger des Austin-Healey 100 gearbeitet. Der Austin-Healey 3000 ähnelte seinem Vorgänger zwar optisch, war ihm technisch aber überlegen. Neu war der stärkere Motor, der dem Austin-Healey 3000 bessere Fahrwerte brachte. Der Wagen überzeugte, weshalb binnen zwei Jahren 6.500 Stück den Besitzer wechselten. Bereits wenige Jahre später kam der Nachfolger Austin-Healey 3000 Mark II in den Verkauf. Der überarbeitete Motor bot abermals mehr Leistung und bessere Werte bei Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung. Überarbeitet wurde auch der Innenraum. Außerdem wurde der Mark II auch als Cabrio angeboten. Die Produktion unter Austin-Healey endete in den 1970er Jahren. In den 1980er Jahren erlebte der Austin-Healey 300 unter der Marke HMC ein Come-back.

HMC – besser eine Replica als gar keinen Austin-Healey 3000

Das Unternehmen HMC Sportscars Limited wurde 1985 in Stroud von den Brüdern Peter und Graham Holmes gegründet. Das Prinzip der Brüder war einfach und erfreute die Fan-Gemeinde englischer Roadstars. HMC baute die Replica des Austin-Healey 3000. Angeboten wurde die Replica in drei Versionen. Die schwerste und am besten ausgestattete Version war der HMC Mark IV. Leichter und bescheidener in der Ausstattung war der HMC Silverstone. Noch ein paar Kilo leichter wurde das letzte Modell, der 1995 präsentierte HMC Lightweight. Da zwischen dem Original und der Replika einige Jahre lagen, waren die Nachbauten technisch etwas moderner. Als Basis für die HMC-Roadstars diente ein Zentralrohrrahmen. Bei den ersten Modellen wurde die Karosserie aus Fieberglas, danach aus Aluminium hergestellt. Als Antrieb für die HMC Roadster wählte man V8-Motoren, die von Rover zugekauft wurden. HMC stellte die Produktion im Jahr 2000 ein.

HMC – das Logo

Das Logo war dem Original von Austin-Healey nachempfunden. Die Buchstaben HMC sind von ineinander verschlungenen Ringen eingefasst und von Flügeln flankiert.

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