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Hela Traktor kaufen
Im Jahr 1914 gründete Hermann Lanz eine im oberschwäbischen Aulendorf ansässige Landmaschinenfabrik, die sich später als Hela einen Namen machte, und beschäftigte sich mit der Konstruktion einfacher Landwirtschaftsgeräte. Auf dem Gebiet der Land- und Hofwirtschaftsgeräte verzeichnete das kleine Unternehmen schon nach kurzer Zeit erste Erfolge.
Hela – Die Geschichte
Der Sohn von Hermann Lanz beschäftigte sich schon seit längerer Zeit mit dem Gedanken einen preisgünstigen, leistungsstarken Motormäher zu konstruieren und stellte dann im Jahr 1929 den ersten funktionstüchtigen Motormäher auf die Eisenräder. Dieses in Rahmenbauweise konstruierte Fahrzeug wurde von einem 8/10-PS-Benzinmotor angetrieben und ging als Typ „Samson“ in die Traktorgeschichte ein, noch nicht unter dem Namen Hela. Nachdem im Jahr 1937 das Schleppermodell D 37 in die Serienproduktion ging, folgte kurze Zeit später der verbesserte Dieselschlepper D 40. Die Schlepperproduktion konnte noch bis Mitte 1942 fortgeführt werden und wurde dann zu Gunsten eines Generatorschleppers eingestellt.
Hela – Die Nachkriegsmodelle
Die 1949 vorgestellte Nachkriegsreihe bestand aus drei verschiedenen Modellen mit Leistungen zwischen 14 und 28 PS. Mitglied dieser Reihe war der grün lackierte Blockbauschlepper D 14 welcher sich als ausgesprochen zuverlässiger und solider Ackerschlepper erwies. Im Jahr 1950 erreichte Lanz den 1. Rang der Zulassungsstatistik.
Hela – Die Umbenennung
Da zwischen dem eigenen Unternehmen und dem von Heinrich Lanz eine zu große Verwechslungsgefahr bestand, beschloss man sich dazu den Betrieb in „Hela“ umzubenennen. In den nächsten Jahren vergrößerte Hela stetig sein Traktorsortiment und stattete seine Schlepper schon bald mit eigenen Motoren aus. Im Jahr 1955 besaß Hela bereits einen Marktanteil von 2,4 Prozent. Aufgrund des abfallenden Schlepperbooms und dem schlecht ausgebauten Händlernetz sanken die Verkaufszahlen in den nächsten Jahren rapide ab.
Um das Familienunternehmen zu retten brachte Lanz ab 1960 ein neues Programm auf den Markt. Dieses bestand aus fünf hervorragenden Modellen zwischen 15 und 38 PS, erbrachte aber nicht den erhofften wirtschaftlichen Aufschwung. 1978 wurde das Unternehmen an einen Baumaschinenhersteller verkauft und der Schlepperbau eingestellt.