FIAT Dino Cabriolet kaufen
Der Name des Fiat Dino geht zurück auf Alfredo Ferrari, Rufname Alfredino, der vor seinem frühen Tod die Entwicklung eines V6-Motors anstrebte.
Hintergründe der Entstehung des Fiat Dino
Die Entwicklung des Fiat Dino lässt sich nicht mit der eines herkömmlichen Automobilmodells vergleichen. Ein Fahrzeug, das in einer ungewöhnlichen Kooperation zweier italienischer Herstellergrößen entstand: Ferrari und Fiat. Ursprung dieser Kooperation war, dass Ferrari mit einem V6-Motor bei der Formel 2 mitmischen wollte. Auch würdigten sie damit das Erbe des früh verstorbenen Sohns Enzo Ferraris. Die große Hürde bestand darin, dass nach neuem Regelwerk in der Formel 2 nur Fahrzeuge teilnehmen durften, deren Zylinderblock einem Serienfahrzeug entstammt und mit maximal 6 Zylindern die Grenze von 1,6 Liter Hubraum nicht überschreitet. Diese ungewohnte Aufgabe konnte durch Hilfe von Fiat gelöst werden, die mit ausreichenden Produktionskapazitäten die notwendige Mindestabsatzgrenze von 500 Exemplaren erzielen konnten. In diesem Kontext entstand der Fiat Dino.
Der Fiat Dino Spider und Coupé
Schließlich präsentierte Fiat 1966 auf dem Turiner Autosalon den Fiat Dino, der dem stolzen Ferrari V6-Motor nun ein serienmäßiges Umfeld bieten konnte. Der Sechszylinder wurde zunächst als 2-Liter-Version mit 118 kW/160 PS und 1.988 cm³ Hubraum verbaut. Das 5-Gang-Getriebe überträgt die Kraft auf die hintere Starrachse. Erhältlich war der Fiat Dino in 2 Versionen: Dem von Pininfarina designten Spider Cabriolet und dem von Bertone entworfenen Coupé, wobei auf ersteres nur 25 % der insgesamt produzierten Fahrzeuge abfallen. Insbesondere die geschwungene Karosserie des Spiders mit dem gradlinig abfallenden Heck bleibt Vielen in guter Erinnerung. Preislich ordnete er sich auf Augenhöhe mit Fahrzeugen von Porsche ein. 1969 folgte dann eine Überarbeitung, sodass sich im Innenleben nun ein 2,4-Liter-Motor mit 132 kW/180 PS und 2.148 cm³ Hubraum befindet. Die Höchstgeschwindigkeit dieser Variante beträgt 210 km/h. Außerdem wechselte man von der hinteren Starrachse zu einer Einzelradaufhängung an Schräg- und Querlenkern, was sich sehr positiv auf das Fahrverhalten auswirkt. Optische Neuerungen sind insbesondere die Chromstreifen am Kühlergrill und veränderte Rückleuchten. Insgesamt wurden, zwischen 1966 und 1972, 7.651 Fiat Dino gebaut.
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