FIAT 130 Coupé kaufen
Der Fiat 130 zählte zu den Fahrzeugmodellen des italienischen Autokonzerns Fiat. Neben den herkömmlichen Modellen gab es auch einige Exemplare mit Sonderaufbauten.
Anfänge des Fiat 130
Die Herstellung des Fiat 130 begann im Jahr 1969. Er diente als Nachfolgemodell der Bauserien Fiat 1800, 2100 und 2300. Angeboten wurde er sowohl als Limousine mit vier Türen sowie als Coupe mit zwei Türen. Bei der ersten Version des Fiat 130 handelte es sich um eine Limousine, die über einen 2,9-Liter-V6-Motor verfügte. Dieser brachte es zunächst auf eine Leistung von 140 PS (103 kW), die sich später auf 160 PS bzw. 118 kW erhöhte. Die zweite 130er-Serie sowie der Coupe bekamen einen 3,2-Liter-V6-Motor mit Zahnriemenantrieb, dessen Leistungsstärke bei 165 PS (121 kW) lag. Für den Entwurf des Motors sorgte der bekannte Konstrukteur Aurelio Lampredi (1917-1989), der auch für Ferrari tätig war. Der Motor des Fiat 130 verfügte über einen Motorblock aus Grauguss. Seine Zylinderköpfe bestanden aus Aluminium. Pro Zylinderbank war eine obenliegende Nockenwelle vorhanden. Die Zylinderköpfe galten als typisches Merkmal von Lampredi-Konstruktionen. Darüber hinaus ähnelten sie den Köpfen des Vierzylinders aus dem Fiat 128. Der Lampredi-Motor hatte allerdings den Nachteil, keine hohe Leistungskraft zu erzielen. Grund dafür war, dass die Ventile schräg zur Zylinderachse standen, anstatt in ihr. Dies hatte eine äußerst ungünstige Gasführung für die Motorauslasskanäle zur Folge. So bedeutete der V6 eine Leistungsschwäche des Fiat 130. Für die Karosserie des 130 sorgte der Karosseriehersteller Carrozzeria Boano. Sie wurde in dem typischen Fiat-Centro-Stil kreiert und stellte eine Weiterentwicklung des Fiat 128 dar. Allerdings wies das Modell 130 deutlich mehr Chromschmuck auf. Die Limousine brachte es auf eine Länge von 4750 Millimetern und eine Breite von 1803 Millimetern. Die Höhe des Wagens erreichte 1473 Millimeter. Sein Gewicht lag zwischen 1474 und 1615 Kilogramm. Wenn der Kunde es wünschte, ließ sich der Fiat 130 auch mit verschiedenen Extras ausrüsten. Dazu gehörten beispielsweise elektrische Fensterheber, Räder aus Leichtmetall, eine Klimaanlage, ein Automatikgetriebe, eine Lederausstattung sowie eine Transistorzündung.
Weitere Entwicklung des Fiat 130
Ab 1971 brachte Fiat in geringerer Stückzahl den Fiat 130 Coupe auf den Markt. Für die Produktion des Modells war die Karosseriefirma Pininfarina verantwortlich. Zu den ausführenden Designern gehörten Leonardo Fioravanti und Paolo Martin. Unter Experten wird der Coupe noch heute als Meilenstein des Autodesigns angesehen. Aus wirtschaftlicher Sicht brachte der Fiat 130 jedoch keinen Erfolg. So waren einfach nicht genügend Kunden für ein solch kostspieliges Fahrzeug aus dem Hause Fiat vorhanden. 1976 endete schließlich die Herstellung der Fiat 130 Limousine nach insgesamt 15.000 produzierten Modellen. 1977 folgte die Einstellung des Coupe nach ca. 4500 Fahrzeugen.
Sonderaufbauten des Fiat 130
Neben den konventionellen Fiat-130-Modellen wurden auch einige Sonderaufbauten angefertigt, die nicht in Serie gingen. Dazu gehörten vor allem der Kombi sowie Sondermodelle von Pininfarina wie der Fiat 130 Opera und der Fiat 130 Maremma.
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1974 | FIAT 130 Coupé
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