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Dodge Modell 30 Cabriolet kaufen

Der Dodge Modell 30 wurde zwischen 1917 und 1922 von US-amerikanischen Automobilhersteller Dodge gefertigt. Das Modell ist ein typischer Vertreter des US-amerikanischen Fahrzeugbaus aus Massenproduktion zu dieser Zeit.

Dodge Modell 30 - Die Anfänge und Technik

Dodge entwickelte das Modell 30 auf Basis des ersten werkseigenen Fahrzeugmodells, des Dodge Modell 30-35. Erstmalig im Sommer 1916 vorgestellt, löste das Modell 30 den Vorgänger zum Produktionsjahr 1917 ab. Vom 30-35 übernommen wurde der Motor. Das vierzylindrige Aggregat wies einen Hubraum von 3,5 Litern auf und leistete etwa 35 PS. Aus dem Hubraum ergaben sich die sogenannten Steuer-PS (aus der Zahl der Zylinder in Kombination mit dem Hubraum des Motors berechnete und zur Besteuerung herangezogene PS-Größe) in Höhe von 30, was dem Modell seinen Namen gab. Der Hinterradantrieb wurde angesteuert mit einem Dreiganggetriebe. Technisch verändert wurde im Vergleich zum Vorgänger die Kupplung: Statt einer Konuskupplung kam nun eine Mehrscheiben-Trockenkupplung zum Einsatz. An der Hinterachse wurde mechanisch gebremst. Im Bereich Innenausstattung ist die elektrische Innenbeleuchtung erwähnenswert, die serienmäßig ausgerüstet wurde. Das Fahrgestell hatte einen mehr als zehn Zentimeter größeren Radstand als im Vorgängermodell, der Dodge Modell 30 entsprach mit etwa drei Metern Länge weiterhin der damals üblichen Norm dieses Fahrzeugtyps. Es gab von Beginn an verschiedene Karosserieaufbauten: ein viertüriger Tourer und in jeweils zweitürigen Varianten den Roadster, die Limousine sowie das Coupé. Die Dodge Modell 30 Tourer und Roadster gab es zudem in einer Rex-Ausführung. Rex Manufacturing stellten Steckfenster für den Dodge Modell 30 her, sodass aus dem offenen Wagen ein geschlossenes Fahrzeug gemacht werden konnte.

Dodge Modell 30 - Weitere Entwicklung und Ende

Bei der weiteren Modellpflege wurde insbesondere auf Erweiterungen bei der angebotenen Karosseriepalette und kleinere optische und Ausstattungsmerkmale wert gelegt. Im Jahr 1918 bekam das Modell 30 einen elektrischen Starter und einen Tachometer serienmäßig. Ab 1919 wurden zusätzliche Karosserieaufbauten angeboten: Die Variante des Modell 30 als Limousine gab es nun auch mit vier Türen und eine sechssitzige Taxi-Variante wurde gefertigt. Ab dem Jahr 1920 fielen die Rex-Ausführungen aus der Produktion. Dafür war die Frontscheibe von nun an geneigt. Von nun an beschränkte sich Dodge bei den Veränderungen auf wählbare Extras. Bei den Limousinen-Versionen konnten Drahtspeichenräder bestellt werden statt der Artillerie-Speichenräder der Standardausführungen. Eine Innenraumheizung kam auf Wunsch ab 1921 hinzu. Im Zuge der Modelleinführung des Nachfolgers zum Dodge Modell 30 gab es kurzzeitig im Jahr 1922 noch eine Variante mit erhöhtem Kühlergrill. Der Dodge 116 löste das Modell 30 endgültig zum Produktionsjahr 1923 ab. Im Produktionszeitraum 1917 bis 1922 baute Dodge mehr als 630.000 Exemplare des Modell 30.

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