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Dixi Oldtimer kaufen
Die Automarke Dixi gehörte zu der Fahrzeugfabrik Eisenach. Die Fahrzeugfabrik Eisenach wiederum gehörte Heinrich Ehrhardt, der im Jahr 1904 ausschied und den bis dato sehr bekannten Markennamen Wartburg abgab. Der Name Dixi stammt aus dem Lateinischen und bedeutet in etwa soviel wie "Ich habe gesprochen".
Die Dixi-Geschichte
Nach dem Ende des Ersten und Zweiten Weltkriegs konnte die Marke Dixi nie wieder an ihren Erfolg, den sie vor Kriegsausbruch innehatte, anknüpfen. Schon im Jahr 1921 musste die Firma notgedrungen mit der Gothaer Waggonfabrik fusionieren, da das Unternehmen bereits wirtschaftlichen Schaden genommen hatte. Zunächst nannte sie sich Fahrzeugfabrik Eisenach, Zweigniederlassung der Gothaer Waggonfabrik, einige Zeit später dann nur noch Fahrzeugfabrik Eisenach (auch Dixiwerke genannt). In den 1920er Jahren suchte BMW eine konkurrenzfähige Marke und entschied sich letzten Endes für Dixi, um in die Automobilproduktion einsteigen zu können. 1927 kam dann der Dixi 3/15 auf den Markt. Dieser beruhte auf dem englischen Kleinwagen Austin 7. Zirka 50 Exemplare wurden in Deutschland verkauft.
Ein Grund für die geringe Stückzahl war die Tatsache, dass der Dixi 3/15 als Rechtslenker importiert wurde. Die Kunden waren damals nicht gerade begeistert davon, dass es keine Linkslenker-Variante dieses Fahrzeugs gab. Später gab es eine Sonderfertigung mit DA am Ende, was soviel heißen sollte, dass es sich hierbei um eine "Deutsche Ausführung" handelte. Demzufolge konnte man den neuen Dixi 3/15 DA auch als Linkslenker erwerben. Die Menschen waren sehr angetan von diesem Auto. Auch heute noch kann man vereinzelte Sammlerstücke entweder bei Oldtimertreffen oder im Museum bestaunen, die mit viel Liebe gepflegt werden. Ein echtes Schmuckstück, so ein Dixi.
Dixi-Klassiker
Die Klassiker dieser ungewöhnlichen Automarke sind der bereits genannte 3/15, aber auch der DA1, DA2, DA4, 3/15 Typ 600 sowie der Typ 800. Für die meisten Fahrzeuge standen zudem unterschiedliche Karosserievarianten zur Verfügung. Offene und geschlossene Limousinen mit zwei Türen und zwischen zwei und vier Sitzplätzen. Auch ein Roadster und eine Cabriolimousine standen zur Auswahl. Im Jahr 1922 kam auch ein Dixi bei einem Straßenrennen in Berlin zum Einsatz. Hierzu gibt es auch Bilder im Internet. Er erinnerte stark an einen Silberpfeil von Mercedes Benz.
Während der Zeit zwischen dem Ende des Ersten und dem Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde der Automarke Dixi die Produktion von zivilen Fahrzeugen strengstens untersagt, da Rüstungsgüter für das Deutsche Reich gefertigt werden mussten. Nach Kriegsende dauerte es eine ganze Weile, bis sich die Marke wieder erholen konnte. Bis heute werden diese seltenen Schätze von ihren Besitzern gehegt und gepflegt, was man ganz schön bei den Oldtimertreffen sehen kann.
Das Dixi-Logo
Ein Logo von Dixi als solches gibt es nicht. Es gibt aber ein dreieckiges Schild mit weißer Schrift und blauem Hintergrund, das vorne auf der Motorhaube angebracht ist.