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Die Crosslé Car Company Ltd. Ist ein nordirischer Automobilhersteller für Rennfahrzeuge, der 1957 von John Crosslé gegründet wurde. Crosslé ist der älteste unabhängige Spezialist für Rennfahrzeuge aus Großbritannien.
Crosslé Geschichte
Crosslé wurde 1957 in Holywood, Nordirland gegründet. John Crosslé, ein ehemaliger professioneller Motorradrennfahrer, träumte damals von einem Lotus Mk VI – dem damaligen Highlight unter den Rennwagen. Da dieser aber deutlich zu teuer war, entschied sich John Crosslé selbst ins Automobilgeschäft einzusteigen und einen eigenen Wagen zu entwerfen. Mit dem überaus erfolgreichen Mk 1 Ford Special wurde der Grundstein für die Erfolgsgeschichte des Unternehmens gelegt. Es folgten etliche Modelle für die Formel 5000, Formel 2 und Formel Junior. Viele ehemalige Fahrer aus dem Crosslé Team begannen dort ihre erfolgreichen Karrieren. Zu den Namenhaften Fahrern gehörten unter anderem John Watson, Eddie Irvine, Martin Donnelly und Nigel Mansell. Auch der Jordan Grand Prix Gründer Eddie Jordan begann seine Karriere im Hause Crosslé. Im Jahr 1997 verkaufte John Crosslé sein Unternehmen an den Crosslé Rennfahrer Arnie Black.
Crosslé Modelle
Der erste Wagen der bei Crosslé vom Band ging ist auch zugleich eines der wichtigsten Modelle – der Crosslé Mk 1, auch als Mk 1 Ford Special bekannt. Dieser wurde auf Grundlage eines alten Ford 10 Vans konzipiert und nutzte dessen 1172cc Motor. Mit diesem Modell konnte er beim Ards Airfield Rennen im Jahr 1958 einen Sieg erringen und dem Unternehmen zu Bekanntheit verhelfen. Ein britischer Royal Airforce Offizier wurde auf den MK1 aufmerksam und bestellte ein Exemplar – der Mk 2 war geboren. 1968 gewann der Rennfahrer Roger Barr die SCCA Formel B in den USA und öffnete so die Tür zu neuen Verkaufsmöglichkeiten. In den späten 1970er Jahren entstanden jährlich etwa 100 Fahrzeuge der Marke Crosslé, von denen ca. 80 Prozent exportiert wurden. Insgesamt entstanden in der langen Unternehmensgeschichte über 1000 Entwürfe und Fahrzeuge, zu den Fans der Wagen gehören neben den unzähligen Motorsportlern auch Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wie Tom Cruise oder Al Pacino.