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Unter dem Namen Cheetah wurde von 1963 bis 1966 ein Sportwagen hergestellt, der als Konkurrenzmodell des Caroll Shelby’s Cobra konzipiert war. Veröffentlicht wurde der Sportwagen unter dem Namen Bill Thomas Cheetah.

Cheetah Geschichte

Das Projekt Cheetah wurde vom Amerikaner Bill Thomas ins Leben gerufen, der hauptberuflich Chevrolet Corvettes für Rennzwecke optimierte. In den 1950er Jahren arbeitete Thomas für C S Mead Motors Co, um 1960 machte er sich mit Bill Thomas Race Cars selbstständig. Zur selben Zeit beauftragte General Motors ihn mit der Optimierung der neuen Chevrolet Corvair. Bei dieser und anderer Arbeiten für General Motors – im speziellen Chevrolet – wurde der Grundstein für den Cheetah gelegt. 1963 bekam Thomas grünes Licht von General Motors für die Produktion eines Konzeptfahrzeugs, das in Konkurrenz zu Caroll Shelby’s Cobra stehen sollte. Finanziert wurde das Projekt unter anderem von Thomas selbst, privaten Investoren und einem Chevrolet-Händler aus Kalifornien. Nachdem sich das Reglement für Rennfahrzeuge geändert hatte und nun eine Serienproduktion von mindestens 100 Fahrzeugen zwecks Homologation voraussetzte, kündigte Chevrolet seine Unterstützung für das Projekt. Weitere Faktoren für die Einstellung des Projekts war der schnelle technische Wandel im Bereich Rennfahrzeuge und ein Feuer in der Produktionsstätte des Cheetah.

Der Cheetah im Detail

Das Design des Cheetah stammte von Bill Thomas und Don Edmonds, für die Produktion griff Thomas auf seine Beziehungen zu General Motors zurück und erhielt unter anderem den Corvette 327 Motor und ein Muncie Getriebe. Zu den Kinderkrankheiten des Fahrzeugs gehörte unter anderem die starke Hitzeentwicklung im Innenbereich, die dem Fahrer stark zusetzte. Das Problem wurde mit einigen Modifikationen und NASCAR-Bauteilen bekämpft. Sein Debüt bei einem Rennen sollte der Cheetah 1963 beim Los Angeles Grand Prix haben, dies wurde allerdings durch einen Unfall zwei Tage vor dem Rennen verhindert. Seinen ersten Event hatte der Sportwagen schließlich am ersten Februar 1964 auf dem Riverside International Raceway mit Jerry Titus am Steuer. Zu größerer Bekanntheit kam der Cheetah auch durch seinen Auftritt in Elvis Preslyes Film Spinout. Der letzte dokumentierte Cheetah wurde im Herbst 1965 bestellt und im April 1966 ausgeliefert. Die genaue Anzahl der hergestellten Exemplare ist nicht bekannt, man geht allerdings von etwa 23 Stück aus.

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