Cadillac Serie 75 Limousine kaufen
Der Cadillac Series 75 zählte zu den schweren Automobilen des US-Produzenten Cadillac. Die Modellreihe wurde zwischen 1936 und 1942 sowie von 1946 bis 1987 hergestellt.
Die Anfänge des Cadillac Series 75 in der Vorkriegszeit
Die Modelle des Cadillac Series 75 gehörten zu den Spitzenfahrzeugen der amerikanischen Firma Cadillac. Sie dienten u. a. als Staatskarossen sowie für Repräsentationszwecke. Die Geschichte der Automobilreihe begann Ende 1935 mit der Neuordnung des Cadillac-Modellprogamms. Davon betroffen war auch die Series 75, die die Mitte des Programms bildete. Im Unterschied zu den anderen Serien wie 70, 80 und 85 verfügte die Serie 75 über einen längeren Radstand. Eine Neuheit des Wagens bildete außerdem der Cadillac-Grauguss-V8-Motor, der stehende Ventile besaß. Der Cadillac Series 75 wurde in Form von unterschiedlichen Limousinen angeboten. So gab es Modelle mit fünf bis sieben Sitzplätzen sowie ein Cabriolet mit vier Türen. Zwischen 1938 und 1940 offerierte Cadillac seinen Kunden auch ein Coupe. Für die Karosserie der Wagen zeichneten die Fleetwood-Werke oder die Fisher-Werke verantwortlich. Bis 1942 verringerte Cadillac den Radstand des Series 75 von 358 Zentimeter auf 345 Zentimeter. Der V8-Motor erreichte zunächst eine Leistungskraft von 135 PS, die sich bis 1941 auf 150 PS erhöhte. Der Kaufpreis für den Cadillac Series 75 schwankte zwischen 2995 und 5115 US-Dollar. Als die USA Ende 1941 in den 2. Weltkrieg eintraten, beendete die Firma Cadillac 1942 die zivile Herstellung ihrer Wagen, um stattdessen kriegswichtige Rüstungsgüter zu produzieren. Insgesamt gingen zwischen 1935 und 1942 18.047 Modelle des Cadillac Series 75 vom Band.
Die Produktion des Cadillac Series 75 nach dem 2. Weltkrieg
Nach dem Ende des 2. Weltkrieges konnte Cadillac ab 1946 die Herstellung seiner zivilen Automobile wieder aufnehmen. Dabei bildete die Series 75 die Speerspitze der verschiedenen Cadillac-Serien wie 60, 61 und 62. Zu den besonderen Eigenschaften der 75er Serie zählte vor allem ihr längerer Radstand. Außerdem handelte es sich bei den Wagen stets um viertürige Limousinen. Offiziell wurden zudem die Commercial-Chassis-Versionen, die über einen noch längeren Radstand verfügten, zur 75er-Serie gezählt. Obwohl es in den folgenden Jahren zu stilistischen Änderungen am Cadillac Series 75 kam, wies dieser jedoch mit der Zeit einige technische Defizite auf. Darüber hinaus ging ab 1952 das Angebot an Cadillac-Modellen zurück. 1949 stattete Cadillac sämtliche Cadillac-Modelle mit einem neuartigen OHV-V8-Motor aus. Dieser wies einen Hubraum von 5,4 Litern auf und verfügte über eine Leistung von 160 PS. Eine Umstellung der Series 75 fand im Jahr 1950 statt, wobei es wieder zu einem längeren Radstand kam. Mithilfe eines Vierfachvergasers ließ sich die Motorleistung in den folgenden Jahren bis 1958 auf 310 PS erhöhen.
Die letzte Phase des Cadillac Series 75
Ab 1977 wurde die Verkleinerung der Cadillac-Modelle vorgenommen, sodass die Wagen weniger Gewicht aufwiesen. Darüber hinaus benannte der Hersteller den Cadillac Series 75 in Fleetwood Limousine um. Unter diesem Namen liefen die Wagen bis zu ihrem ersatzlosen Produktionsende im Jahr 1987 weiter.
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