Brennabor Juwel Oldtimer kaufen
Der Brennabor Juwel 6 wurde zwischen 1929 und 1932 vom deutschen Fahrzeugbauer Brennabor produziert. Das Fahrzeug der oberen Mittelklasse ist ein typischer Vertreter aus der Zwischenkriegszeit.
Brennabor Juwel 6 – Geschichte
Brennabor brachten den Juwel 6 im Jahr 1929 als Nachfolger der Modelle vom A-Typ (Typ A, Typ AL) auf den Markt. Analog zur Vorgängerbezeichnung lautete der offizielle Verkaufsname Typ B. Der Juwel 6 wurde in drei Karosserieversionen angeboten: als Limousine, Cabriolimousine und Cabrio. Limousine und Cabriolimousine waren mit vier Türen ausgestattet, das Cabrio mit zwei. Diese Karosserien gab es in einer kurzen (4,05 Meter) und langen Version (4,15 Meter). Fahrzeuge in der langen Version wurden als Juwel 6 Extra verkauft.
Über die weitere Modellpflege ist heute nichts mehr bekannt. Bis einschließlich des Jahres 1932 entstanden etwa 3.000 Brennabor Juwel 6. Im Folgejahr brachte Brennabor den Nachfolger des Juwel 6, den Brennabor 2,5 Liter, auf den Markt.
Brennabor Juwel 6 - Motor und Technik
Der Brennabor Juwel 6 war mit einem sechszylindrigen SV-Reihenmotor ausgerüstet. Das Aggregat hatte einen Hubraum von 2,46 Litern und wies eine Leistung von 45 PS auf. Auf Nachfrage verbaute Brennabor gegen Aufpreis alternativ den größeren Motor der Modellvarianten Typ ASK und ALK mit mehr als drei Litern Hubraum und 55 PS. Mit dem Standardmotor erreichte der Juwel 6 eine Höchstgeschwindigkeit von 85 km/h. Der Verbrauch lag bei etwa 13 Litern auf 100 Kilometern.
Während der Motor vorne im Fahrzeug eingebaut war, trieb das dreigängige Getriebe die Hinterachse an. Der Rahmen war aus Press-Stahl im U-Profil. Angebracht waren Starrachsen mit Längsblattfedern in einem halbelliptischen Verlauf. Bei Betätigung der mechanischen Fußbremse wurden alle vier Räder gebremst, die Handbremse wirkte nur auf die Hinterräder. Das Leergewicht des Juwel 6 lag bei knapp über 1,3 Tonnen.
Während der Juwel 6 und Juwel 6 Extra um zehn Zentimeter in der Gesamtlänge unterschieden, hatten beide Versionen einen Radstand von 2,85 Metern. Die Breite von 1,63 Metern und die Höhe von 1,75 Metern deuten auf ein kompaktes und typisches Mittelklassefahrzeug aus der Zeit. Über weitere technische Ausstattungen oder der Innenausstattung ist heute nichts mehr bekannt.
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1929 | Brennabor Juwel 6
Sehr seltene Cabrio-Limousine