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Das deutsche Unternehmen Bitter wurde 1971 von Erich Bitter in Ennepetal gegründet. Der deutsche Automobilhersteller ist als Produzent von auf Serienmodellen beruhenden Sondermodellen und Prototypen bekannt.

Die Bitter-Geschichte

Firmengründer Erich Bitter war vor Unternehmensgründung mit seiner Firma Rallye Bitter Generalimporteur für Sportwagen von Abarth und Importeur von Schutzkleidung für Rennfahrer. Diese sportliche Ausrichtung wurde dann auch maßgeblich für die eigene Sportwagenproduktion. Bitter begann mit der sportlichen Veredelung von Fahrzeugen auf Basis des Opel Diplomat. Das Karosseriedesign war den italienischen Sportwagen der frühen 1970er entlehnt, als Motor diente ein leistungsstarker V8 von Chevrolet.

Der Bitter CD verband damit US-amerikanische und deutsche Technik mit italienischem Sportwagendesign und war damit recht erfolgreich. Der Bitter CD wurde bis 1979 produziert. In den 1980ern diente der Opel Senator als Grundlage für Bitters Sportwagenadaption. Wie schon beim Bitter CD verband der Bitter SC zuverlässige, erprobte US-amerikanische und deutsche Serientechnik mit italienischem Design.

Ab 1986 fokussierte sich Bitter immer stärker auf die Fertigung von Prototypen, insbesondere für VW. Die Sportwagenproduktion wurde nach dem Bitter SC zunächst eingestellt. 2008 gab es mit dem Bitter Vero ein Comeback im Segment der Sportwagenveredelung. Basis des Vero ist ein Holden Statesman. Die Zusammenarbeit mit Opel wurde in diesem Bereich ebenfalls wieder aufgenommen, 2010 erschien der Bitter Insignia, der den Opel Insignia zur Grundlage hat. Beide Modelle sind nicht nur in sportlicher Hinsicht veredelt, sondern ein besonderes Augenmerk liegt in der luxuriösen Ausstattung.

Bitter-Klassiker

Der Bitter CD ist das bekannteste Modell von Bitter. Das Konzept geht zurück auf den Intermeccanica Italia, einem italienischen Sportwagen mit US-amerikanischer Antriebstechnik. Basis für den CD war der Opel Diplomat, der bereits US- und deutsche Technik verband. Neben Opel arbeitete Bitter mit dem Karosseriehersteller Baur in Stuttgart zusammen, um den CD zu entwickeln.

Das Design des CD beruht auf den italienischen Sportwagen der Zeit. Hauptsächlich ist es angelehnt an den Maserati Ghibli, die ursprünglichen Entwürfe haben teilweise auch opeleigene Wurzeln durch den italienischen Autodesigner Pietro Frua, der eine Coupé-Version des Diplomat entwarf. Opel brachte sie nie in Serie, Bitter nahm sich des Entwurfs aber an. Der Motor des Bitter CD entsprach der bearbeiteten Version des großen Opel Diplomat.

Es war ein Achtzylinder-Motor aus dem Hause Chevrolet mit 5,4 Litern Hubraum, der 230 PS leistete. Auch die übrige Technik stammte weitgehend von Opel. Es wurden zwischen 1973 und 1979 insgesamt 395 Exemplare des Bitter CD hergestellt. Der Nachfolger SC übertraf diese Zahl um knapp 100.

Bitter Modelle

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1984 | Bitter SC 3,9

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