Bentley Corniche Cabriolet kaufen
Der Modellname des Bentley Corniche bezieht sich auf die „Basse Corniche“, eine berühmte Küstenstraßen in Monaco mit fulminanter Landschaft.
Vorgeschichte und Besonderheiten des Bentley Corniche
Der Bentley Corniche entstand aus einer Coupé Version des Bentley T, welche die Karosserietochter Mulliner Park Ward unter Führung Bill Allens von 1966 bis 1971 fertigte. Als sich dieses Projekt als sehr erfolgreich abzeichnete, wurde es ab 1971 als eigenes Modell Namens Bentley Corniche verkauft und überdauerte somit die T-Reihe. Bereits in der Vorkriegszeit erhielt ein Prototyp des damaligen Bentley Mark V diesen Namen, konnte aber im Zuge des ausbrechenden Krieges nie zu Marktreife gebracht werden. Das Äußere des Bentley Corniche erinnerte in einigen Zügen noch an das Modell T, grenzte sich jedoch in der geschwungenen Linienführung deutlich von diesem ab. Erhältlich war der Bentley Corniche als Coupé und Cabriolet. Vom Ursprungsmodell distanzierte man sich außerdem über den deutlich höher gelegenen Preis. Technische Neuheiten des Bentley Corniche waren eine elektronische Zündanlage sowie innenbelüftete Scheibenbremsen. Der Motor war nach wie vor der Leichtmetall-V8-Zylinder-Motor mit 6,75 Litern Hubraum und Bosch-Einspritzung.
Der Bentley Corniche und die Abgrenzung zu Rolls-Royce
Dass das Modell Corniche sowohl unter Bentley als auch unter Rolls-Royce erschien, sorgte bis heute für Verwirrungen. 1984 wurde der Bentley Corniche schließlich in Bentley Continental umbenannt. Dies wurde von vielen als Zeichen zunehmender markentechnischer Eigenständigkeit betrachtet. Bis zu diesem Jahr wurden 140 Exemplare des Bentley Corniche gefertigt, mit einer kleinen Mehrheit an Cabriolets. Die außergewöhnlich lange Bauzeit der Karosserie des Bentley Corniche vom T-Modell bis zum Continental zeigt den großen Erfolg dieses Konzepts nach Bill Allen.