Austin A 40 Oldtimer kaufen
Der Austin A 40 war eine zwischen 1947 und 1967 produzierte Modellreihe des britischen Automobilherstellers Austin (später Marke von BMC). Die Modelle der unteren Mittelklasse verbreiteten sich als solide, einfache Fahrzeuge.
Austin A 40 - Die Anfänge
Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte Austin einen Nachfolger für die Modelle Austin 8 und 10. Es entstand die Modellreihe A 40, die auf die Leistung der Fahrzeuge in Pferdestärken anspielte. Das erste Modell trug den Zusatz Dorset, benannt nach der englischen Region. Diese Namenspolitik wurde in der Folge beibehalten.
Der Austin A 40 Dorset wurde im Jahr 1947 vorgestellt und verwandte teilweise Technologien aus der Vorkriegszeit. So wies er beispielsweise einen separaten Rahmen auf. Verbaut wurde ein Vierzylinder-Motor mit 1,2 Litern Hubraum, der etwa 40 PS leistete. Die Spitzengeschwindigkeit lag bei über 110 km/h und der Benzinverbrauch bei etwa 8,3 l / 100 km.
Im gleichen Jahr wurde der zweitürige Dorset vom viertürigen Austin A 40 Devon ersetzt, der ansonsten technisch identisch war. Ebenfalls gab es eine dreitürige Kombiversion des A 40, genannt Countryman. Auch diese Version war abgesehen vom veränderten Aufbau technisch identisch. Vom Countryman abgewandelt gab es einen Van und einen Pick-up.
Der A 40 Devon wurde bis 1952 gebaut, der Countryman bis 1956. Bis 1952 setzte Austin mehr als 450.000 Fahrzeuge aus der Modellreihe ab - auch dank seines günstigen Preises. Kommerziell war der A 40 ein voller Erfolg und sicherte Austin eine gute Stellung am Markt in dieser Zeit.
Bereits 1950 legte Austin mit dem A 40 Sports eine sportlichere Variante (zweisitziger Cabrio-Roadster) innerhalb seiner Modellreihe vor. Die Karosserie wurde aus Aluminium vom Sportwagenhersteller Jensen gefertigt. Ein Motor mit über 45 PS trieb das Fahrzeug auf knappe 130 km/h in der Spitze. Im Rahmen einer Marketingkampagne fuhr der A 40 Sports in 21 Tagen um die Welt. 1953 wurde die Produktion dennoch eingestellt.
Austin A 40 - Somerset und Cambridge
Modernisierungen der Modellreihe brachten 1952 den Austin A 40 Somerset auf den Markt. Es wurde ein ähnliches Aggregat wie im Vorgänger verwendet, mit leicht erhöhter Leistung. Er wurde als Viertürer und als zweitüriges Cabriolet angeboten. Eine weitere Änderung betraf die Schaltung, die nun an der Lenksäule angebracht war.
Der Somerset bekam schnell einen negativen Ruf aufgrund seiner mäßigen Performance und qualitativer Probleme. Trotz mehr Leistung war die Spitzengeschwindigkeit kaum höher als im Vorgänger, dafür aber der Benzinverbrauch. Mehr noch standen die Fahreigenschaften des Somerset in der Kritik. Das veranlasste BMC später, ein performanceverbesserndes Umrüstkit anzubieten. Dennoch verkaufte sich der Somerset bis zum Produktionsende 1954 mehr als 170.000 Mal.
Eine Neuausrichtung der Austin-Modelle brachte die Cambridge-Version für verschiedene Modellreihen, unter anderem für den A 40. Verbesserte Karosserie und Änderungen am Motor waren die wichtigsten Neuerungen. Der A 40 stellte die kleinste Version des Cambridge dar und wurde 1956/57 eingestellt. Nur die größeren Versionen wurden weitergeführt.
Austin A 40 - Farina und Produktionsende
Die Bezeichnung Austin A 40 kam 1958 mit dem Farina zurück. Tatsächlich war der Farina ein Nachfolger des A 35. Entsprechend geringer motorisiert und optisch kleiner kamen auch die meisten mechanischen Komponenten aus dem A 35. In zwei Fahrzeuggenerationen wurde der Farina - meist in Lizenz - bis 1968 gebaut. Abgelöst wurde er schließlich vom Austin 1100.
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