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Alpine A 310 Coupé kaufen

Seit 1971 wird der A 310 von der Firma Alpine gebaut. Er gilt als Inbegriff der französischen Sportwagen und war einer der erfolgreichsten Modelle des Unternehmens.

Renault Alpine – Die Entwicklung

Im Jahre 1968 begann Jean Redele mit den ersten Entwürfen für den Alpine A 310. Er wollte den französischen Konkurrenten für die Sportwagen von Porsche entwickeln. Erstmals lagen nicht nur die sportlichen Eigenschaften des Fahrzeugs im Vordergrund, es sollte auch komfortabler werden als die bis dahin gebauten Modelle. Der alleinige Firmenbesitzer entschied einen Zweisitzer mit zwei Notsitzen zu bauen, wie die deutschen Sportwagen aus Stuttgart besaßen. Da der damalige Firmensitz in Dieppe nicht mehr genug Platz bot, entstanden die Pläne für den Alpine A 310 größtenteils in der privaten Wohnung des Besitzers. Ein sechsköpfiges Konstruktionsteam schaffte es, 1971 den ersten Prototypen auf dem Genfer Autosalon vorzustellen.

Bewährte Renault Technik für den Alpine A 310

Für die Technik war der Chefingenieur Bernard Dudot zuständig, der sich in der ersten Baureihe für den bewährten Vierzylinder-Motor entschied. Er übernahm viele Teile, wie zum Beispiel den Zentralrohrrahmen und den Antriebsstrang, von dem Vorgängermodell Alpine A 110. Die leichte Karosserie aus glasfaserverstärktem Kunststoff wurde vollständig von Hand gefertigt und mit dem Rohrrahmen verklebt. Die aus den Rennwagen übernommene Technik ermöglicht eine sehr steife Konstruktion verbunden mit einem sehr geringen Gewicht. Im Windkanal wurde dann der Luftwiderstand der Karosserie optimiert, was unter anderem auch der Grund für die Plastikabdeckungen auf den Scheinwerfern ist.

Die gesamte Antriebstechnik wurde von den Renault R8 und R10 Modellen übernommen. Mit dem Tank und Kühler im vorderen Teil des Fahrzeuges und dem im Heck angebrachten Motor, wurde eine verbesserte Gewichtsverteilung erreicht. Auf einen Kofferraum verzichtete man komplett.

Der gewünschte Verkaufserfolg wurde mit dem auf dem Renault 16 TS basierenden Motor des A310 nicht erreicht. Der kleinere A 110 war durch sein geringeres Gewicht viel interessanter für die sportorientierte Kundschaft. Der untermotorisierte A 310 mit dem 1,6 l Motor und einer Höchstleistung von 115 PS wurde nur 2340-mal verkauft. Erst ab dem 1976 die ersten V6 Modelle ausgeliefert wurden, wurde das Interesse an dem Fahrzeug größer. Mit dem 2,7 l Sechszylindermotor wurde nun eine Höchstleistung von 150 PS erreicht, was das höhere Gewicht zum Alpine A 110 sehr gut kompensierte. Der A 310 V6 wurde in neun Jahren 9246-mal verkauft, das erfolgreichste Modell des kleinen Automobilherstellers aus Dieppe.

Die A 310 Rallyesport erfolge des A310

Sicherlich hatten die Erfolge im Rallyesport einen großen Anteil an den Verkaufszahlen des Alpine A 310, obwohl er immer im Schatten des erfolgreicheren kleineren Alpine A 110 stand. Schon im ersten Jahr erreichte man mit der A 310 Rennversion, die nun 270 PS mit dem Sechszylindermotor erreichte, die ersten großen Erfolge. Die A 310 schlugen unter anderem die besser motorisierten Lancia Stratos und Porsche Modelle. 1977 wurde dann mit dem Alpine A310 die französische Rallye-Cross-Meisterschaft und mit dem Österreicher Herbert Grünsteidl die Europameisterschaft im Rallye-Cross gewonnen. Der Automobilhersteller Renault übernahm 1978 vollständig die Sportwagenmarke Alpine, der Firmengründer legte sein Amt nieder und alle Aktivitäten des A 310 im Rallye-Sport wurden eingestellt.

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