Alfa Romeo ES 30 Cabriolet kaufen

Bei dem Alfa Romeo SZ handelte es sich um die Coupe-Version des italienischen Sportwagens ES 30. Er entstand zwischen 1989 und 1992.

Anfänge des Alfa Romeo SZ

Der Alfa Romeo SZ zählte zu den Sportwagenmodellen der italienischen Automarke Alfa Romeo. Dabei stellte er die die Coupe-Variante des Alfa Romeo ES 30 dar, die 1989 auf den Markt kam. Im Herbst 1992 erschien mit dem Alfa Romeo RZ auch eine offene Roadster-Version. Das Kürzel SZ stand für Sprint Zagato, während mit der Abkürzung ES Experimental Sportscar beschrieben wurde. Die Vorgeschichte des Alfa Romeo SZ begann bereits 1986 mit der Übernahme des Staatskonzerns Alfa Romeo durch die berühmte italienische Autofirma Fiat. Die neuen Besitzer planten die Anfertigung eines exklusiven Zweisitzermodells, das über die technische Stärke von Alfa Romeo verfügte. Zu diesem Zweck kam es zur Zusammenarbeit zwischen Fiat, Alfa Romeo und dem Karosseriehersteller Carozzeria Zagato, wodurch sich die besondere Form des SZ entwickelte. So wies das neue Modell das Design eines fahrbaren Unterlegkeils auf. Diese Grundform basierte auf Entwürfen des Franzosen Robert Opron. Dieser hatte bereits in den 70er Jahren die Citroenmodelle CX und SM angefertigt. Seit den späten 80er Jahren war der französische Designer für Fiat tätig. An weiteren Details des SZ arbeitete Antonio Castellana. Durch Carozzeria Zagato entstanden einige Details auf der Front- und Heckseite des Sportwagens. Dabei wünschte sich die Firmenleitung von Fiat eine Form, die Aufmerksamkeit erregte. Zu einem eigenwilligen Aussehen verhalfen die Keilform des Sportwagens sowie seine dreiäugigen Scheinwerfer.

Für die technische Basis des Alfa Romeo SZ sorgte der Alfa Romeo 75, der einige Jahre früher entstanden war. Dessen V-Motor verfügte über sechs Zylinder und einen Hubraum von 3,0 Litern. Die Motorleistung brachte es auf 210 PS, was 154 kW entsprach. Das Getriebe befand sich an der hinteren Achse. Als Höchsttempo erreichte der Alfa Romeo SZ 245 Stundenkilometer. Um Hindernisse wie Bordsteine zu überwinden, wurde der Sportwagen mit einer hydraulischen Niveauregulierung ausgestattet. Die Karosserie des neuen Modells setzte sich aus einem Stahlskelett zusammen, während die Außenhaut aus dem Methacrylharz Modar, das mit Glasfasern verstärkt wurde, bestand. Auf diese Weise ließ sich eine sehr glatte Oberfläche erzielen.

Weitere Entwicklung des Alfa Romeo SZ

Die erste Vorstellung des Alfa Romeo SZ fand im März 1989 auf dem Autosalon in Genf statt. Bei dem neuen Modell handelte es sich um ein Fließheck-Coupe. Ausgeliefert wurde der Sportwagen in der markentypischen Farbe Alfa Rosso. Nur ein Einzelexemplar, das Andrea Zagato erhielt, ließ man schwarz lackieren. Für die Ausstattung der Sitze griffen die Hersteller auf Leder in Naturfarben zurück.

Produktionsende des Alfa Romeo SZ

Der Kaufpreis für den Alfa Romeo SZ lag mit 102.000 DM sehr hoch. Da die Nachfrage an Prestigeobjekten sank, kam es nur zur Anfertigung von wenigen Exemplaren. Bis Mitte 1992 entstanden zwischen 999 und 1036 Modelle des SZ.